Die unendliche Geschichte

Völklingen · Elf Spiele, elf Niederlagen – und immer wieder Probleme in der Defensive. Die Baskets 98 Völklingen sitzen im Keller der Basketball-Regionalliga fest. Und in dieser schweren Situation erwarten sie einen schweren Gegner: den Tabellenzweiten SV Tübingen.

 Milos Drca hat nicht die Leistung gebracht, die die Baskets sich erhofft hatten. Foto: Wieck

Milos Drca hat nicht die Leistung gebracht, die die Baskets sich erhofft hatten. Foto: Wieck

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"Es ist diese Saison eine unendliche Geschichte: Wir stehen hinten einfach nicht gut", sagt Jörg Arand. Der Trainer des Basketball-Regionalligisten Baskets 98 Völklingen musste am vergangenen Samstag bei den Baskets in Konstanz mit 76:93 die elfte Niederlage im elften Saisonspiel einstecken. Die Wahrscheinlichkeit, dass in der vorletzten Partie vor der Winterpause an diesem Samstag, 20 Uhr, zu Hause eine Überraschung gelingt, ist gering. Der Gegner der Baskets, der SV Tübingen, liegt mit acht Siegen und drei Niederlagen auf Tabellenrang zwei.

"Wir machen es dem Gegner zu einfach", kritisiert Arand die bisherige Leistung seiner Mannschaft. In dem ohnehin schwierigen Spiel gegen Tübingen muss der Völklinger Trainer zudem auf Daniel Speicher verzichten. Er hat sich gegen Konstanz schwer am Knie verletzt. "Wir sind den Verantwortlichen von Konstanz sehr dankbar, dass sie Daniel sofort ins Krankenhaus gefahren haben. Er muss wahrscheinlich operiert werden und wird diese Saison wohl nicht mehr spielen", sagt Arand.

Für die Mannschaft ein herber Verlust. Schließlich war Arand mit der Leistung seiner jungen deutschen Spieler, wie beispielsweise Daniel Speicher, zuletzt sehr zufrieden. Auch der Amerikaner Justin Berry hat in den vergangenen Spielen überzeugt. "Er ist fit und zeigt immer Einsatz", lobt Arand. Deutlich unzufriedener ist er hingegen mit den Profis in der Mannschaft. "Von den zwei Kroaten haben wir uns wesentlich mehr erwartet", kritisiert er Milos Drca und Jovan Torbica: "Besonders defensiv haben sie große Schwächen. Momentan führen wir viele Gespräche und gehen alle Möglichkeiten, die wir haben, durch."

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