Die Spuren der Kelten und Römer

Wadern. Das neue Heft 16 der Mitteilungen des Vereins für Heimatkunde Wadern blickt zurück auf die Zeit der Kelten und Römer. Auf dem von Löster und Wadrill begrenzten Höhenrücken liegt eine Vielzahl archäologischer Denkmäler, die von einer ehemals dichten Besiedlung der Region in der Eisen- und Römerzeit zeugen

 Die Grabhügel bei Oberlöstern sind Thema im neuen Heft des Vereins für Heimatkunde. Foto: Ver

Die Grabhügel bei Oberlöstern sind Thema im neuen Heft des Vereins für Heimatkunde. Foto: Ver

Wadern. Das neue Heft 16 der Mitteilungen des Vereins für Heimatkunde Wadern blickt zurück auf die Zeit der Kelten und Römer. Auf dem von Löster und Wadrill begrenzten Höhenrücken liegt eine Vielzahl archäologischer Denkmäler, die von einer ehemals dichten Besiedlung der Region in der Eisen- und Römerzeit zeugen. Darunter sind auch so bedeutende Fundstellen wie die keltische Adelsnekropole bei Gehweiler oder die beiden römischen Monumentalgrabhügel in der Nähe von Oberlöstern.Nach ihrem Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Treffpunkt Heimat" des Vereins für Heimatkunde beleuchtet Dr. Sabine Hornung, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Vor- und Frühgeschichte der Universität Mainz, im Leitartikel des Heftes die Region um Oberlöstern in der der Eisen- und Römerzeit. Was sagen uns die Spuren keltischen Handwerks aus dem Umfeld der Felsformation "Schlittchen"? Was kann die Wissenschaft über die Menschen sagen, die so mächtige Grabmonumente errichteten und an dieser Stelle bereits vor 2500 Jahren die Rohstoffe der Region nutzten? Eine spannende Zeitreise erwartet den Leser, die noch lange nicht abgeschlossen ist.

Lebensbilder dreier Frauen

Das 19. und 20. Jahrhundert bilden den Zeitrahmen für zwei weitere Beiträge in den Mitteilungen. Claudia Wiotte-Franz zeichnet das Lebensbild des aus Wadrill stammenden Bildhauers Nikolaus Simon nach, dessen Werk besonders in Saarlouis sichtbare Spuren hinterlassen hat. Den Lebensbildern dreier Frauen im Dienst fürsorglicher Hilfe ist ein Beitrag von Günther Molz gewidmet. Was bewegte und verband Octavie de Lasalle von Louisenthal, Königin Elisabeth von Preußen und Mutter Rosa Flesch in ihrem Wirken?

Den Rahmen des Heftes bilden die Artikel des Vereinsvorsitzenden Friedrich Ebert zur Einweihung des erweiterten Christianenberg-Denkmals in Wadern und ein Porträt des ältesten aktiven Seelsorgers der Marienhaus GmbH, Pater Klaus Schnur, durch Anja Loudovici. red

Die Mitteilungen sind für fünf Euro in der Bücherhütte Wadern, in der Infozentrale im Rathaus Wadern, in der Buchabteilung des Haco Einkaufszentrums und direkt beim Verein für Heimatkunde unter Tel. (0 68 71) 12 37 erhältlich.

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