Reimsbach. Der FC Reimsbach, mit sieben Siegen der Seriensieger der letzten Jahre und Titelverteidiger, hat auch 2009 wieder das Fußball-Hallenturnier des FSV Saarwellingen gewonnen. Im Finale des Turniers, das in diesem Jahr nicht zur Masters-Runde zählte, setzte sich der Verbandsligist mit 2:1 gegen den SV Hülzweiler (Kreisliga A Saar) durch. Dabei hatte der FCR noch nicht einmal seine allerbeste Mannschaft am Start, die spielte zeitgleich beim Hallenmasters-Qualifikationsturnier in Losheim. Dennoch war Reimsbach nicht aufzuhalten. "Vor allem Guiseppe Licata spielte ein bärenstarkes Turnier", erklärte Edgar Quint, der Vorsitzende des FSV Saarwellingen. Das Finale war für Licata eine besondere Begegnung: Er war erst vor der Saison von Finalgegner Hülzweiler zum FCR gewechselt. Das Spiel um Platz drei entschied Bezirksligist SC Roden durch ein 7:5 im Siebenmeterschießen gegen den Ligakonkurrenten SC Reisbach für sich. Als das kleine Finale über die Bühne ging, standen die Saarwellinger Kicker von der DJK und dem gastgebenden FSV unter der Dusche. Für sie war nach der Zwischenrunde Schluss. "Wir hätten etwas besser abschneiden können, aber wir legen unser Hauptaugenmerk sowieso auf die Feldrunde", so Quint, der FSV-Vorsitzende. In der Zwischenrunde musste sich sein Team dem SC Reisbach (1:6) und Reimsbach (3:5) geschlagen geben. Der DJK reichte ein Unentschieden gegen Hülzweiler (4:4) im ersten Zwischenrundenspiel nicht, da es anschließend ein 2:4 gegen Roden gab. Während das Abschneiden der eigenen Mannschaft ein wenig hinter den Erwartungen zurückblieb, war Quint insgesamt mit dem Turnier zufrieden. "400 Zuschauer sahen 285 Tore. Alles lief ohne Probleme ab", so sein Fazit. In diesem Jahr gehörte das Turnier des FSV erstmals nicht zu den 42 Qualifikationsturnieren für das Hallenmasters. "Wir können nicht genügend Preisgelder auftreiben, um viele attraktive Mannschaften zu uns zu locken", begründet Quint den Schritt. Für den Turniersieg erhielt Reimsbach 400 Euro. Bei Masters-Turniern ist es oft das Doppelte oder noch mehr. Daher lobt er ausdrücklich den FC Reimsbach. Quint: "Sie kommen seit Jahren zu uns. Zwischen beiden Vereinen gibt es ein richtig gutes Verhältnis. Wir helfen uns gegenseitig, wo wir können." sem