St. Wendel. Mit dem Modellprojekt "Wohngemeinschaften für Senioren" hat die Stiftung Hospital St. Wendel über die Landesgrenzen hinaus für Aufmerksamkeit gesorgt. Nach rund einjähriger Bauzeit können Mitte Februar die ersten Mieter in den Neubau in St. Wendel, Hospitalstraße 41, einziehen. Mit der Senioren-WG verwirklicht die Stiftung Hospital einen neuen Ansatz. Das Konzept ist darauf angelegt, die Selbstständigkeit der Senioren möglichst lange zu erhalten. In den kleinen Wohngruppen besteht bei großer Selbstständigkeit ein hoher Austausch und Kontakt untereinander. Besondere Sicherheit bietet eine Hausdame, die die Bewohner tatkräftig unterstützt. Ganz nach ihren Möglichkeiten gestalten diese den Tag aktiv mit, beispielsweise beim gemeinsamen Kochen, bei der Wäscheversorgung oder dem Einkauf. Die drei neuen Wohngemeinschaften bestehen aus je fünf Appartements. Diese sind zwischen 30 und 46 Quadratmeter groß, haben ein eigenes Bad und eine Kleinküche. Außerdem gibt es auf jeder Etage ein gemeinsames Wohnzimmer mit Küche, Wirtschaftsräume und einen Balkon oder Innenhof. Jedes Appartement verfügt über Kabel- und Telefonanschluss, Hausnotruf, eigenen Briefkasten und Türrufanlage. Neben Kaltmiete und Nebenkosten bezahlen die Bewohner eine Pauschale für die Betreuungsleistungen. Darin enthalten sind die Personalkosten für die Hausdame, den Sozialen Dienst und die Alltagshelfer, die sich um die Reinigung des Appartements kümmern. Interessenten haben an diesem Freitag, 5. Februar, zwischen 14 und 18 Uhr die Möglichkeit, die Senioren-Wohngemeinschaften in St. Wendel zu besichtigen. Weitere Besichtigungstermine können individuell vereinbart werden. redInfos: Stiftung Hospital, Guido Klesen, Tel. (0 68 51) 8 90 84 92.