Güdingen. Die Güdinger Karnevalsgesellschaft Die Saarraketen geht mit frischem Narrenschmuck in die Sitzungen. Am Montag stattete der Vorstand um Präsident Manfred Ziegler die meisten Akteure mit dem Sessionsorden aus. Der Orden hat die Form eines Karussells - passend zum Motto der Saarraketen: "Oktoberfest, und zwar für jeden, gibt es bei den Saarraketen." Das Bühnenbild mit sich drehendem Riesenrad, Bierzelt, Ochsenbraterei und Saarrakete ist fertig. Darin wird während der fünf Sitzungen der Elferrat residieren. Bevor in dieser Woche die Generalproben und am Sonntag die Premiere mit der Seniorensitzung in der Güdinger Festhalle anstehen, nahmen sich die Mitglieder zwei Stunden Zeit zum Durchschnaufen und ehrten verdiente Mitglieder. Den Hausorden der Güdinger Karnevalisten bekommt nur, wer elf Jahre lang treu zu den Saarraketen gehört. Die Gardemädchen Julia Heinz und Laura Weinel erfüllen dieses Kriterium und bekamen folgerichtig die begehrte Plakette. Wer sich die goldene Vereinsnadel ans Revers heften möchte, muss der Gesellschaft schon 33 Jahre dienen. So wie Wilfried Klein und Dieter Rehn. "Die höchste Auszeichnung, die wir zu vergeben haben, ist das Ehrenzeichen mit Brillanten", sagte Ziegler vor der letzten Ehrung. Die Brosche in Form eines Narrenschiffchens gibt es für 44 Jahre im Verein. So lange ist Monika Frey dabei. Sie bereichert das Programm als "Frau Schwaadschniss" in der Bütt, als Tänzerin bei den Old Swing Girls, als Sängerin bei den Raketensingers. Und sie ist im Nähteam. Dafür belohnte Ziegler sie, wie alle Geehrten, mit gereimtem Lob. al