Die Rentiere Sternchen, Schorsch und Momo warten auf Besucher

Dudweiler. Kinder lieben Rentiere. Kein Wunder, ziehen sie doch den mit Geschenken voll gepackten Schlitten vom Nikolaus. Jetzt kann man in Dudweiler drei leibhaftige Rentiere besuchen. Seit 2004 leben Sternchen, Schorsch und Momo in einer alten Fabrikhalle der Eisengießerei Schulde in der Wilhelmstraße. Biologin Doris Kiefer hat sie aus dem hohen Norden mitgebracht

Dudweiler. Kinder lieben Rentiere. Kein Wunder, ziehen sie doch den mit Geschenken voll gepackten Schlitten vom Nikolaus. Jetzt kann man in Dudweiler drei leibhaftige Rentiere besuchen. Seit 2004 leben Sternchen, Schorsch und Momo in einer alten Fabrikhalle der Eisengießerei Schulde in der Wilhelmstraße. Biologin Doris Kiefer hat sie aus dem hohen Norden mitgebracht. Mittlerweile sind die Tiere vier Jahre alt. Zur Adventszeit öffnet Kiefer wieder den Stall für große und kleine Besucher. An den drei kommenden Adventssonntagen freuen sich die Rentiere auf viele Besucher, besonders natürlich auf Kinder. Sie dürfen jeweils von 15 bis 17 Uhr zu Sternchen, Schorsch und Momo kommen und sie sogar füttern - mit Karotten und Äpfeln. Im Rentierstall gibt es Kakao, Kaffee, Glühwein, Kuchen und jede Menge Weihnachtsstimmung. Kiefer - sie arbeitet im Netzwerk Bionik an der Technischen Universität Berlin - hat die Vierbeiner im Rahmen eines Forschungsprojektes an die Saar geholt. Dabei geht es um die artgerechte Haltung der Rentiere in Europa. Gleichzeitig erforscht Kiefer auch die Ursachen für das drohende Aussterben der Tiere. Im Oktober 2006 präsentierte sie die Rentiere erstmals der Öffentlichkeit. Für Kiefer, die ihre Forschungsarbeit weitgehend selbst finanziert, sind die Tiere mehr als ein Forschungsobjekt. Die Liebe zum Damwild stammt aus der Kindheit. Schon ihr Vater Gerd Kiefer hat sich mit Hirschen und Rehen beschäftigt. ll

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