Die Reformation im St. Wendeler Land

St. Wendel/Niederkirchen. Geschichte erzählen, darin sieht die Kulturlandschaftsinitiative St. Wendeler Land (Kulani) ein gutes Mittel, die Menschen in der Region für deren Geschichte zu interessieren

St. Wendel/Niederkirchen. Geschichte erzählen, darin sieht die Kulturlandschaftsinitiative St. Wendeler Land (Kulani) ein gutes Mittel, die Menschen in der Region für deren Geschichte zu interessieren. Dabei gehe es, wie Vorsitzender Werner Feldkamp, erklärt, nicht darum "in historischen Zahlen zu versinken", sondern anhand von Leitbildern Muster zu entwickeln, um historische Zusammenhänge und Abläufe leichter erfassen zu können.

Dabei sind Leitbilder durchaus wörtlich zu verstehen, Bilder, die beispielhaft für historische Perioden stehen: Der keltische Ringwall, das römische Pfeilergrab im Wareswald, die Abtei Tholey, die Basilika in St. Wendel.

Entlang dieser Bilder wurde in den vergangenen Monaten in einer Seminarreihe ein Erzählstrang entwickelt, der von den Jahrhunderten vor Christus bis zur Neuzeit reicht. Im nächsten Schritt werden in einer Vortragsreihe regionale Ereignisse in diesem Erzählstrang herausgearbeitet und miteinander verknüpft. Am Mittwoch, 25. April, ist die Reformation in der Region das Thema. Ab 18 Uhr wird die evangelische Kirche in Niederkirchen besichtigt. Ab 19 Uhr referiert dann Bernhard Planz im Paul-Gerhardt-Haus. Eine Aufgabe des Referenten wird es sein, die lokale Reformationsgeschichte in den historischen Rahmen einzupassen. ddt

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