Die originellsten Schwenker

Die SZ-Serie Kreisrekord bringt wundersame Konstruktionen zu Tage: Wir hatten die Leser im Kreis Saarlouis dazu aufgerufen, uns den originellsten Schwenker im Landkreis vorzustellen. Aus der Fülle von Zuschriften hat die Redaktion diese kreativen und kuriosen Stücke ausgewählt. Auffällig ist, wie liebevoll und kreativ die Erbauer ihre Schwenker gestalten

Die SZ-Serie Kreisrekord bringt wundersame Konstruktionen zu Tage: Wir hatten die Leser im Kreis Saarlouis dazu aufgerufen, uns den originellsten Schwenker im Landkreis vorzustellen. Aus der Fülle von Zuschriften hat die Redaktion diese kreativen und kuriosen Stücke ausgewählt. Auffällig ist, wie liebevoll und kreativ die Erbauer ihre Schwenker gestalten. Denn der echte saarländische Schwenker ist natürlich selbstgemacht, sprich handgefertigt. Da weiß man auch, was man hat. Gebaut wird mit allem, was gerade da ist: Ausgediente Betonkübel, Waschmaschinentrommel und natürlich der gute heimische Stahl aus unseren Hütten. Schwenksaison ist im Saarland, wie Familie Müller aus Saarlouis richtig schreibt, etwa von Neujahr bis Silvester. Und geschwenkt wird auch bei jedem Wetter, deshalb hat mancher seinem Schwenker gleich ein Dach verpasst. Oder ein Licht, falls es mal später am Abend wird. Weil selten allein geschwenkt und gegessen wird - es sei denn, man is(s)t mit dem Mini-Schwenker unterwegs - nehmen die Schwenker, die Geräte, bisweilen beachtliche Dimensionen an - wie etwa der der Familie Jäckel, der an einem Traktor aufgehängt wird. Und wenn der Schwenker wirklich mal nicht gebraucht wird, dient er als Blumenampel. Der Fantasie der Saarländer sind beim Schwenken, wie man sieht, keine Grenzen gesetzt. Und als Nachtisch nimmt jeder noch eine Waffel. Denn sogar die gibt es bei Familie Heckmann vom Schwenker.

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