Die Moselweine werden grenzüberschreitend vermarktet

Trier/Perl. Mit einer Veranstaltung im Rokokosaal des Kurfürstlichen Palais in Trier haben Winzer und hochrangige politische Vertreter aus der Großregion ihre Pläne rund um das Projekt "Terroir Moselle" vorgestellt

Trier/Perl. Mit einer Veranstaltung im Rokokosaal des Kurfürstlichen Palais in Trier haben Winzer und hochrangige politische Vertreter aus der Großregion ihre Pläne rund um das Projekt "Terroir Moselle" vorgestellt. Zwei Jahre lang hatten die französischen, deutschen und luxemburgischen Winzerverbände und Initiativen wie die Leader-Region-Entwicklungsgruppen um die neue Vermarktungsstrategie für die Mosel gerungen.

Der zunächst mit 300 000 Euro finanzierte internationale Werbefeldzug soll die Moselregion und ihre 4000 Winzer grenzübergreifend in den Fokus rücken. Weitere Mittel sollen aus den EU-Fördertöpfen kommen. Ziel sei es, eine international wiedererkennbare Marke gegenüber anderen großen Anbaugebieten zu schaffen, die als Leuchtturmprojekt in die einzelnen Moselteilregionen vom französischen Toul bis nach Koblenz ausstrahlt. Als kleinster Partner warten die saarländischen Winzer, die erst seit kurzem in die Beratungen einbezogen werden, zunächst ab, wie sich das Konzept entwickelt. "Wir sind gerne mit dabei, aber es wird auch darauf ankommen, wie man konkret weiter plant", meint Helmut Herber, Präsident der saarländischen Winzer.

Damit das Konzept Früchte trägt, wollen die Partner - besonders die aktive Luxemburger Initiative "Miselerland" und der starke rheinland-pfälzische Moselweintourismus nach dem Startschuss für Inhalte sorgen. Spezielle Angebote wie grenzüberschreitende Weinverkostungen sollen erste sichtbare Events des neuen "Terroirs" werden.Alle Informationen zum neuen Projekt finden sich im Internet. red

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