Die Linke geht EVS-Abgabe nach

Wadgassen. Die Fraktion Die Linke in Wadgassen hat Aussagen des Linken-Kreisverbandes widersprochen, wonach der Entsorgungsverband Saar (EVS) 2,5 Prozent des Gebührenaufkommens aus der Müllabfuhr an die Gemeinden gebe, die davon zum Beispiel die Windelentsorgung bezahlen könnten

Wadgassen. Die Fraktion Die Linke in Wadgassen hat Aussagen des Linken-Kreisverbandes widersprochen, wonach der Entsorgungsverband Saar (EVS) 2,5 Prozent des Gebührenaufkommens aus der Müllabfuhr an die Gemeinden gebe, die davon zum Beispiel die Windelentsorgung bezahlen könnten.Haushalte mit Windeln sind übermäßig belastet, seit die Müllabfuhr nach tatsächlich geleerten Tonnen abgerechnet wird. Die meisten Kommunen haben aus sozialen Gründen Zuschüsse zur Windelentsorgung beschlossen.

Eine Nachfrage beim EVS habe allerdings ergeben, dass die Mittel aus der 2,5-Prozent-Abgabe ausschließlich "zum Aufbau eines Kunden-Service-Centers" dienen, so die Wadgasser Linke-Fraktion. Die Windelzuschüsse müssten die Gemeinden aus ihren Sozialetats bestreiten.

Die Linke-Fraktion hat nach eigenen Angaben einen Antrag gestellt, wonach die Gemeinde Auskunft geben soll, ob die 2,5 Prozent vom Aufkommen bezahlt wurden und was mit dem Geld geschehe.

Wadgassen hat bislang keine Regelung für Windelzuschüsse. Anträge dazu haben bereits im November die Linke und die CDU in Wadgassen gestellt.

Der Kreisverband der Linken hatte kürzlich angekündigt, in allen Kommunen politisch in das Thema EVS und Müllentsorgung einsteigen zu wollen. we

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