Die Leistungen nicht abwerten

Der Wettergott hat in diesem Jahr im Großen und Ganzen mitgespielt und damit Bedingungen geschaffen, unter denen die Menschen in unserer Region gut einer beliebten Freizeitbeschäftigung nachgehen konnten: dem Festefeiern unter freiem Himmel

Der Wettergott hat in diesem Jahr im Großen und Ganzen mitgespielt und damit Bedingungen geschaffen, unter denen die Menschen in unserer Region gut einer beliebten Freizeitbeschäftigung nachgehen konnten: dem Festefeiern unter freiem Himmel. Es gibt wohl kaum einen Ort im Grünen Kreis, in dem nicht wenigstens einmal tüchtig gefeiert wurde. Die Flut an Veranstaltungen war wieder riesig. Der Bogen spannte sich vom bescheidenen Straßenfest bis zum groß angelegten Stadt- oder Kurparkfest. Jetzt, wo der Sommer allmählich zur Neige geht und sich die Feste rarer machen, eine gute Gelegenheit, eine kleine Bilanz zu ziehen. Erwähnt sollen dabei aber auch diejenigen werden, die in dem Reigen der Veranstaltungen unterzugehen drohen, die aber maßgeblich an ihrem Gelingen beteiligt waren. Ganz gleich, mit welchen Zielen die Feste auf die Beine gestellt wurden - sei es zur Aufbesserung der Vereinskasse, zu karitativen Zwecken oder einfach zur Pflege der Geselligkeit -, verbunden waren sie alle mit viel Arbeit.Geleistet wurde diese von Menschen mit anerkennenswertem Engagement. Nicht nur an der Veranstaltung selbst, sondern bereits im Vorfeld opferten sie ihre kostbare Freizeit, um den Ansprüchen der Festbesucher mit einem kurzweiligen Programm und viel Service gerecht zu werden. Wenn so mancher, der Nutznießer des Engagements ist, sich verächtlich über die Einsatzbereitschaft dieser Leute äußert, sie sogar als Vereinsmeier abwertet, ist dies unpassend. Das Leben in unseren Dörfern und Städten wäre ohne dieses Engagement der vielen Helfer wesentlich ärmer. Die Einheimischen und die Gäste des Grünen Kreises würden ein Stück regionaler Lebensart verpassen.

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