Die Kunst der Fälschung in Wort und Bild

Saarbrücken. Um die Kunst der Fälschung geht es heute Abend, 19 Uhr, in einem Vortrag von Rolf Sachsse in der Stadtgalerie am St. Johanner Markt und morgen Abend, 21 Uhr, in Lasse Hallströms Film "Der große Bluff - Das Howard Hughes Komplott" im Hof der Stadtgalerie. Beide Veranstaltungen sind Teil der Ringvorlesung "Die Kunst der Fälschung" der Saar-Uni

Saarbrücken. Um die Kunst der Fälschung geht es heute Abend, 19 Uhr, in einem Vortrag von Rolf Sachsse in der Stadtgalerie am St. Johanner Markt und morgen Abend, 21 Uhr, in Lasse Hallströms Film "Der große Bluff - Das Howard Hughes Komplott" im Hof der Stadtgalerie. Beide Veranstaltungen sind Teil der Ringvorlesung "Die Kunst der Fälschung" der Saar-Uni."Vom Falschen im Akt des Fotografierens und vom Wahren im fotografischen Bild" ist der Vortrag von Professor Rolf Sachsse überschrieben. "Schon die erste Fotografie eines Menschen ist eine Fälschung, denn niemand lässt sich zwanzig Minuten lang einen Schuh putzen. Umgekehrt wird die Wahrheit des fotografischen Bildes nur durch einen Fehler oder Zufall aufgehoben. Bis zur Einführung digitaler Medien wurden fotografische Bilder eher als künstlerische Ausdrucksformen denn als Zeitdokumente gesehen", erklärt die Universität dazu in einer Pressemitteilung. Professor Sachsse von der Hochschule der Bildenden Künste wird an ausgewählten Bildern einen Blick auf eine weitgehend abgeschlossene Fotogeschichte sowie auf den Begriff der Wahrheit in der digitalen Fotografie werden. In Lasse Hallströms Film mit Richard Gere, Alfred Molina und Eli Wallach geht es um den Schriftsteller Clifford Irving und seinen Partner Richard Suskind, die 1971 einem Verlag eine gefälschte Autobiografie des zurückgezogen lebenden Industriellen Howard Hughes verkaufen. Irving wird des Betrugs überführt und zu einer Haftstrafe verurteilt. red

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