Die kleinen Parteien mit im Boot

St. Wendel. Im neuen Tholeyer Gemeinderat sind fünf Parteien vertreten. Von ihren überragenden Ergebnis 2004 mit 68,9 Prozent musste die CDU rund zehn Prozent abgeben und landete bei 58,7 Prozent. Damit hat sie ihre Mehrheit im Gemeinderat mit 20 Sitzen (vier weniger) gut verteidigt. Erneut Stimmen abgegeben hat die SPD

St. Wendel. Im neuen Tholeyer Gemeinderat sind fünf Parteien vertreten. Von ihren überragenden Ergebnis 2004 mit 68,9 Prozent musste die CDU rund zehn Prozent abgeben und landete bei 58,7 Prozent. Damit hat sie ihre Mehrheit im Gemeinderat mit 20 Sitzen (vier weniger) gut verteidigt. Erneut Stimmen abgegeben hat die SPD. Mit 23,6 Prozent erreichte sie fast vier Prozent weniger als 2004 und verlor einen von bislang neun Ratssitzen. Die Linke schaffte auf Anhieb 8,8 Prozent und hat drei Sitze im Rat, 4,8 Prozent erreichte die FDP, ein Sitz. Den haben auch die Grünen mit 4,0 Prozent.Genau zehn Prozent verliert die CDU in der Gemeinde Oberthal. Mit 54,2 Prozent verteidigt sie allerdings ihre Mehrheit im Rat. Allerdings hat sie mit 15 Sitzen drei weniger als bislang. Zugelegt hat die SPD um 3,5 Prozent auf jetzt 36 Prozent. Das bedeutet zehn Sitze, einem mehr als bisher. Mit 3,7 Prozent, 0,3 Prozent mehr, reichen den Grünen für einen Ratssitz. Den erreichen auch die Linke mit 6,1 Prozent. Im Freisener Gemeinderat konnte die CDU ihre Mehrheit knapp behaupten. Zukünftig verfügen die Christdemokraten über 14 Stimmen im Rat, das sind drei weniger als bisher. Mit 52 Prozent der Wählerstimmen büßte die CDU sieben Prozentpunkte gegenüber 2004 ein. Die SPD legte um 5,7 Prozentpunkte zu und errang damit zwei zusätzliche Sitze. Die Sozialdemokraten haben künftig zwölf Stimmen. Als dritte Partei zogen die Grünen mit einem Sitz in den Rat ein. Sie kamen auf 4,4 Prozent. Das ist ein Plus von 1,3 Prozent. Bunt ist der St. Wendeler Stadtrat. Fünf Parteien sind angetreten und fünf sitzen auch im Stadtrat. Die CDU hat mit 62,6 Prozent ihr starkes Ergebnis von 2004, 65,5 Prozent, fast verteidigt. 25 CDU-Vertreter sitzen im neuen Stadtrat. Die SPD musste erneut Federn lassen und landete bei 22,2 Prozent, genau fünf Prozent weniger als 2004. Neun Ratsmitglieder stellt die SPD. Drittstärkste Kraft sind die Linken mit 8,2 Prozent und drei Sitzen. Mit 3,6 Prozent erreichte die FDP einen Sitz, die Grünen mit 3,5 Prozent ebenfalls einen. Im Marpinger Gemeinderat hat die CDU ihre absolute Mehrheit verloren. Die Christdemokraten fielen in der Wählergunst um 9,5 Prozentpunkte auf 46,6 Prozent. Damit errangen sie 16 Sitze im Gemeinderat. Auf 14 Sitze wie bisher kam die SPD. Dabei mussten auch die Sozialdemokraten einen Verlust von einem Prozentpunkt hinnehmen und vereinten 42,9 Prozent der Wählerstimmen auf sich. Die Linke errang aus dem Stand 7,1 Prozent und verfügt damit im neuen Gemeinderat über zwei Stimmen. 0,3 Prozent büßten die Grünen ein. Mit ihrem Wahlergebnis von 3,1 Prozent konnten sie trotzdem einen Sitz im Gemeinderat gewinnen. Sechs Gruppieren traten in Nonnweiler an. Fünf haben das Ziel Gemeinderat erreicht. Dabei büßte die CDU kräftig ein. Mit 35,9 Prozent schaffte sie über zehn Prozent weniger und erhielt nur noch zehn Sitze. Um rund drei Prozent legte die SPD auf 46,8 Prozent zu und ist mit 13 Sitzen stärkste Fraktion im Rat. 1,9 Prozent reichten den Grünen nicht für einen Sitz. Den schaffte die FDP mit 3,8 Prozent und die Linke mit 4,8 Prozent. Stimmen verlor auch die FWG. Mit 6,8 Prozent fehlen ihr fast zwei Prozent gegenüber 2004 und bleibt bei zwei Gemeinderatssitzen.In Nohfelden konnte die CDU einen Sitz hinzugewinnen. Mit 45,9 Prozent der Wählerstimmen verfügen die Christdemokraten künftig über 16 Sitze im Gemeinderat. Die SPD kommt wie vor fünf Jahren auf 13 Sitze im Kommunalparlament. Allerdings verloren der Sozialdemokraten 1,2 Prozentpunkte und landeten bei 36,5 Prozent der Wählerstimmen. Die Unabhängige Liste für Bürgernähe und Naturschutz Nohfelden (UBNN) büßte 5,6 Prozentpunkte ein und kam auf 9,6 Prozent. Damit verfügt die UBNN künftig über drei Sitze im Gemeinderat. Das sind zwei weniger als bisher. Mit ihren 5,4 Prozent errang die Linke einen Sitz im Rat der Kommune.In Namborn verlor die CDU ihre Mehrheit und hat 13 statt bislang 15 Sitzen. Mit acht verlor die SPD einen Sitz. Die Linken schaffen zwei Sitze, die FLN legte einen auf vier Sitze zu. Die Grünen bleiben draußen. ddt, mic

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