Die Katholischen Frauen haben wieder einen Vorstand

Erbach. Im Rahmen einer Dekanatsversammlung im Erbacher Thomas-Morus-Haus wurde Gerda Denk aus der Pfarrei St. Fronleichnam in Homburg zur ersten Vorsitzenden gewählt. Ebenfalls aus St. Fronleichnam kommt die Kassenverwalterin Ursula Grünnagel. Größter FrauenverbandChristine Schön von der Pfarrgemeinde St

Ursula Klamer und Gabriele Stermann (von links) beim kfd-Dekanatsforum im Kardinal- Wendel-Haus in Homburg vor einem Jahr anlässlich eines gemeinsamen Treffens. Foto: Bernhard Reichhart

Erbach. Im Rahmen einer Dekanatsversammlung im Erbacher Thomas-Morus-Haus wurde Gerda Denk aus der Pfarrei St. Fronleichnam in Homburg zur ersten Vorsitzenden gewählt. Ebenfalls aus St. Fronleichnam kommt die Kassenverwalterin Ursula Grünnagel. Größter FrauenverbandChristine Schön von der Pfarrgemeinde St. Andreas aus Erbach/Reiskirchen übernimmt das Amt der Schriftführerin. Die Pastoralreferentin der Pfarrgemeinschaft St. Fronleichnam, Maria Himmelfahrt/ Kirrberg und Maria Geburt/ Schwarzenacker nimmt als pastorale Mitarbeiterin die Aufgaben der geistlichen Leitung in der kfd wahr. Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands ist mit etwa 620 000 Mitgliedern in 5 700 Gruppen nach eigenen Angaben der größte Frauenverband und der größte katholische Verband Deutschlands. Der kfd hat sich unter anderem zum Ziel gesetzt, frauen- und gemeindeorientiert innerhalb der Kirche Mitverantwortung zu übernehmen und die gleichberechtigte Beteiligung von Frauen an Entscheidungen in allen gesellschaftlichen Bereichen durchzusetzen. Die kfd im Raum Homburg und Bexbach musste während der zurückliegenden zwei Jahre wegen fehlender Mitarbeitsbereitschaft von einem kleineren Team geleitet werden. Trotzdem engagierten sich die katholischen Frauen bei mehreren Gelegenheiten - auch in ökumenischen Projekten. Nachdem der Vorstand nun wieder vollständig ist, sollen weitere Aktivitäten geplant werden. Näheres entscheidet die Dekanatsversammlung bei ihrem nächsten Treffen im August. Wie Schriftführerin Christine Schön im Gespräch mit der SZ erklärte, geht es bei der Arbeit der kfd darum, auf die Belange der Frauen aufmerksam zu machen und "sich stark zumachen, innerhalb einer Männerdomäne". Junge Frauen begeisternEs sei wichtig, aber nicht einfach, auch junge Frauen für die Arbeit zu begeistern. Zumal für viele junge Frauen oftmals wenig Zeit haben. Die kfd im Raum Homburg und Bexbach stehe zudem vor der Schwierigkeit, dass zunehmend Treffpunkte fehlen, da - anders als in Erbach mit dem Thomas-Morus-Haus - in einigen Gemeinden keine funktionsfähigen Pfarrheime zur Verfügung stünden. cros