Die gute Seele des SV Hofeld

Hofeld-Mauschbach. Der Sportverein Hofeld wurde 1928 gegründet. Seit 1953 ist dort Reinhard Bick Mitglied. Er hat ein besonderes Stück Vereinsgeschichte im Dorf geschrieben. Für seine ehrenamtliche Tätigkeit ist er schon häufig geehrt worden, zuletzt bekam er vom Deutschen Fußballbund eine Uhr mit Urkunde verliehen. Der SV Hofeld ernannte ihn zum Ehrenmitglied

 Reinhard Bick ist ein echtes SV-Urgestein. Foto: B & K

Reinhard Bick ist ein echtes SV-Urgestein. Foto: B & K

Hofeld-Mauschbach. Der Sportverein Hofeld wurde 1928 gegründet. Seit 1953 ist dort Reinhard Bick Mitglied. Er hat ein besonderes Stück Vereinsgeschichte im Dorf geschrieben. Für seine ehrenamtliche Tätigkeit ist er schon häufig geehrt worden, zuletzt bekam er vom Deutschen Fußballbund eine Uhr mit Urkunde verliehen. Der SV Hofeld ernannte ihn zum Ehrenmitglied. Reinhard Bick stammt aus einer alteingesessenen Hofelder Familie und ist in Fußballkreisen weit bekannt. Die wenigsten kennen ihn jedoch unter seinem richtigen Namen, sondern nur als "Matz"."Diesen Spitznamen habe ich von meinem Großvater Mathias", erinnert sich der 74-Jährige. Schon in seiner Jugend engagierte sich Matz im SV. Er spielte in der Jugend, später als Ersatzmann in der zweiten Mannschaft, bei den Alten Herren, war 20 Jahre Platzwart, außerdem Jugendleiter und jahrelang im Vorstand. Seine neue Karriere als Betreuer der Ersten. Mannschaft begann 1975 unter dem damaligen Trainer Wulf Sprunck. Der Verein spielte damals in der Kreisliga B, der untersten Spielklasse. Knapp 20 Trainer kamen und gingen, Reinhard Bick jedoch steht weiterhin an der Seitenlinie. "Früher", sagte er, "habe er Mitspracherecht bei der Mannschaftsaufstellung gehabt, diese Zeiten sind längst vorbei". Matz war und ist immer als einer der Ersten zur Stelle, wenn er gebraucht wird wie beim Umbau des Sportlerheimes, beim Bau des Kunstrasenplatzes und bei vielen Veranstaltungen. Auch vier seiner Enkel jagen dem runden Leder hinterher: Sebastian, Alexander und Jonas in Hofeld, Florian in Baltersweiler. Sein Sohn Elmar spielte in der ersten Mannschaft.

Rainhard Bick hat viele sportliche Höhen und Tiefen mit seinem SV miterlebt. Gerne erinnert er sich an die drei Meisterschaften unter Trainer Peter Roob und den Aufstieg bis zur Landesliga Nord, von der die Hofelder kürzlich in die Bezirksliga absteigen mussten. "Die Landesliga war für uns einfach eine Nummer zu groß", gibt sich Matz ehrlich. Geblieben ist er als der gute Geist der Mannschaft, wie immer wieder vom SV Hofeld und seinem Umfeld zu hören ist. Dazu passt diese Geschichte: Als vor Jahren während der Nacht starker Schnee fiel, machte Matz sich nicht zuerst an seiner Garage zu schaffen, sondern marschierte zum Sportplatz und schaufelte dort den Eingang für eine abendliche Veranstaltung im Sportheim frei. Reinhard Bick lebt eben nicht nur gerne in Namborn, sondern lebt und liebt auch seinen SV. Margret, seit 1960 mit ihrem Matz verheiratet, weiß es längst, dass sie seine Liebe mit dem SV teilen muss. Die 71-Jährige ist ebenfalls mit dem SV Hofeld eng verbunden und besucht, wenn es möglich ist, seine Spiele.

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