Die große Angst vorm Rauchverbot

D iese Woche haben uns - der 11. 11. macht's möglich - eine ganze Reihe von Fastnachtern einen Besuch in der Sulzbacher Redaktion abgestattet. Sie können sich vorstellen, dass das keine bierernste Zusammenkunft war. Weil Fastnachter in solch geballter Formation das ein oder andere Späßchen auf den Lippen haben

D iese Woche haben uns - der 11. 11. macht's möglich - eine ganze Reihe von Fastnachtern einen Besuch in der Sulzbacher Redaktion abgestattet. Sie können sich vorstellen, dass das keine bierernste Zusammenkunft war. Weil Fastnachter in solch geballter Formation das ein oder andere Späßchen auf den Lippen haben. Als wir dann aber aufs Thema Rauchverbot zu sprechen kamen, machten die Damen und Herren des organisierten Frohsinns aus ihrer Sorge keinen Hehl: Sie rechnen damit, dass die Stimmung auf ihren Kappensitzungen einen bösen Dämpfer erfährt. Weil's die nikotinsüchtigen Narren im Publikum während der Sitzung ein ums andere Mal ins Freie ziehen wird und die Reihen sich somit lichten. Zwei Drittel aller Saarländer, so ergab neulich eine repräsentative Umfrage, finden das Rauchverbot gut. Und so müssen sich - wohl oder wehe - auch die Narren damit abfinden. Sehen wir es doch mal von einer ganz anderen Seite: Es gibt Büttenredner, bei denen selbst die Sucht versagt. Bei denen kein Mensch auf die Idee käme rauszurennen. Insofern könnten die Karnevalisten viel zum Gesundheitsschutz beitragen: Indem sie Büttenreden schreiben, die das närrische Volk im Saal gefangen halten. Also, auf geht's, Freunde, von eurem Talent hängt vieles ab!

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