Weiberfaasenacht in der Congresshalle Die Faasebooze lassen Federn

Saarbrücken · 4000 Besucher feierten beim „Premabüba“ in der Saarbrücker Congresshalle ausgelassen, aber friedlich.

 Reminiszenz an die Goldenen 20er Jahre: Etliche Gäste des „Premabüba“ in der Congresshalle erschienen im flotten Charleston-Kleid, so auch Julia Schäfer, Kathrin Eschmann und Nina Peters (v.l.).

Reminiszenz an die Goldenen 20er Jahre: Etliche Gäste des „Premabüba“ in der Congresshalle erschienen im flotten Charleston-Kleid, so auch Julia Schäfer, Kathrin Eschmann und Nina Peters (v.l.).

Foto: BeckerBredel

Noch nie lagen nach einem Fastnachtsball in der Saarbrücker Congresshalle so viele Federn auf dem Boden wie diesmal nach dem bunten Treiben am Fetten Donnerstag. Aber hier wurde nicht etwa ein Huhn gerupft, hier wurde das Hauptaccessoire des Abends strapaziert. Das Motto „Die Goldenen 20er“ animierte viele dazu, im Charleston-Kleid zu erscheinen. Federboas oder Federn im Haar waren allgegenwärtig. Und in einer rauschenden Ballnacht geht eben so manches Federchen verloren.

4000 Besucher kamen nach Angaben des Congresszentrums (CCS) zur Weiberfaasenacht, damit war der Ball nicht ganz ausverkauft. Trotzdem herrschte ausgelassene Stimmung in allen Räumen, in denen sich die Dekorateure viel Mühe gegeben hatten. Sechs Live-Bands, darunter die regionalen Headliner „Die Konsorten“, und 20 DJs heizten so ein, dass die Scheiben vibrierten und bis in die frühen Morgenstunden Hochbetrieb auf den Tanzflächen herrschte. Das Ballmotto wurde vielfach umgesetzt. Frauen in festlicher Garderobe sorgten für Reminiszenzen an die Tanzpaläste der 20er Jahre, Männer kamen mit Stock und Hut. Aber auch anderes gab es zu sehen: Gruppen in einheitlichen Kostümen etwa, allen voran ganze Showtanz-Gruppen von Karnevalsvereinen.

Stimmung in der Congresshalle an Weiberfastnacht und beim Premabüba
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Stimmung in der Congresshalle an Weiberfastnacht

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Foto: BeckerBredel

Jonas Jung, Einsatzleiter des Roten Kreuzes Saarbrücken-St. Johann, der mit einem Dutzend Sanitätskräften im Einsatz war, zog eine positive Bilanz: „Wir hatten wirklich wenig zu tun.“ Die Ballgäste waren einfach nur gut drauf. CCS-Sprecherin Susanne Schuh: „Auch der Sicherheitsdienst meldete keinerlei Probleme.“

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