Die ersten 50 Windlichter sind bereits verkauft

Homburg. Auch in diesem Schuljahr haben es sich erneut Schülerinnen und Schüler des Homburger Mannlich-Gymnasiums zur Aufgabe gemacht, an dem bundesweiten Projekt Junior teilzunehmen und somit in einen Teil des wirtschaftlichen Lebens einzutauchen (wir berichteten)

 Der Vorstandsvorsitzende des Juniorunternehmens FormArt am Mannlich-Gymnasium, Patrick Brucker (Zweiter von links), präsentiert mit Wiebke Trapp, Elisabeth Huwer und Anne-Kathrin Krück (von links) die ersten Dekoprodukte. Foto: Bernhard Reichhart

Der Vorstandsvorsitzende des Juniorunternehmens FormArt am Mannlich-Gymnasium, Patrick Brucker (Zweiter von links), präsentiert mit Wiebke Trapp, Elisabeth Huwer und Anne-Kathrin Krück (von links) die ersten Dekoprodukte. Foto: Bernhard Reichhart

Homburg. Auch in diesem Schuljahr haben es sich erneut Schülerinnen und Schüler des Homburger Mannlich-Gymnasiums zur Aufgabe gemacht, an dem bundesweiten Projekt Junior teilzunehmen und somit in einen Teil des wirtschaftlichen Lebens einzutauchen (wir berichteten). Das Projekt des Institutes der deutschen Wirtschaft Köln bietet Schülern die Chance, erste Eindrücke vom Wirtschaftsleben zu sammeln und sich auch aktiv daran zu beteiligen. Insgesamt 15 Schülerinnen und Schüler der elften Jahrgangsstufe haben den Schritt gewagt und im Zuge des Seminarfachs die Firma "Form-Art" gegründet. Die Geschäftsidee beruht auf der dekorativen Wiederverarbeitung von Restprodukten.Vor allem jetzt in der Weihnachtszeit erhofft sich das junge Unternehmen einen guten Umsatz: "Wir wollen mit kreativen Produkten punkten und von dem Weihnachtsgeschäft profitieren", erzählte Elisabeth Huwer, zuständig für die Pressearbeit des Juniorunternehmens. Daher produziert Form-Art aus den verschieden geformten Profilstücken der Firma MiniTec, dem Wirtschaftspaten des Juniorunternehmens, sowohl Windlichter und Windspiele passend zur Weihnachtszeit als auch Untersetzer für Getränke und Töpfe, Kerzenständer, Stövchen, Windspiele sowie weitere dekorative Artikel wie etwa einen Bilderrahmen. Das Anfangskapital hat sich das Unternehmen durch den Verkauf von Anteilsscheinen verschafft, welche zum Preis von zehn Euro angeboten wurden und noch werden.

"Bisher haben wir die Hälfte der Anteilscheine verkauft", teilte der Vorstandsvorsitzende des Jungunternehmens, Patrick Brucker, mit. Es mache viel Spaß, gemeinsam eine Firma zu gründen und zu sehen, wie ein Unternehmen aufgebaut ist, zusammen etwas zu erledigen und das Team zu motivieren", betonte Vorstandsvorsitzender Patrick Brucker. "Wir als Schüler lernen, für unser eigenes Handeln Verantwortung zu übernehmen und können dadurch auch viele Erfahrungen für unsere spätere Berufswahl sammeln", erklärte Elisabeth Huwer. Derzeit werden von den Mitarbeitern von FormArt eifrig die von der Firma Minitec gelieferten Profilstücke zugeschnitten und zu verschiedenen Formen zusammengeklebt. "Die ersten 50 Windlichter haben wir bereits an das Hotel Euler verkauft", freute sich Elisabeth Huwer über erste Erfolge. Um für ihre Produkte zu werben und sie zu verkaufen, nimmt das Juniorunternehmen an Messen, Weihnachtsmärkten sowie bei schulischen Veranstaltungen des Mannlich-Gymnasiums teil. Darüber hinaus wird gerade eine Homepage erstellt; auch ein Flyer ist derzeit schon in Vorbereitung. Er soll die Produkte des Juniorunternehmens entsprechend erklären.

Auf einen Blick

Das Juniorunternehmen Form-Art am Mannlich-Gymnasium wird geführt von Patrick Brucker (Vorstandsvorsitzender), Lucas Jost (Stellvertreter), Max Guth (Verwaltung), Elisabeth Brocker (Marketing), Kevin Geimer (Finanzen), Laura Bonaventura (Produktion) und Elisabeth Huwer (Presse). Betreuende Lehrerinnen sind Gisela Omlor und Jutta Müller-Neu. re

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