Die Blütezeit der Sackarbeit

Das gibt's auch nur im Saarland: Ein Vortrag über die sogenannte „Sackarbeit“ als Teil unserer Industriegeschichte. Wer's nicht kennt: Bei der Sackarbeit sind die Finger flink zugange, Konzentration und Ausdauer beachtlich, die Ergebnisse umwerfend.

Es geht schließlich darum, persönlich nutzbare Gebrauchsgüter in den Werkstätten von Industrie und (früher) Bergbau herzustellen, wie die Volkshochschule Dudweiler erklärt. Mit dem Zusatz, es handele sich hier um eine "volkswirtschaftliche Erfolgsstory". Das kann man durchaus sagen, denn (fast) jeder kennt doch einen, der in einem gut ausgerüsteten Betrieb schon mal die Schicht und das Werkzeug dazu nutzte, sich etwas zurecht zu basteln, zum Beispiel ein kleines, feines Schwenker-Unikat. Und das auch noch Freunden und Bekannten stolz berichtete.

Der Volkskundler Gunter Altenkirch lässt anhand mitgebrachter Objekte Entstehungsgeschichte und "Blütezeit" dieses Kapitels heimatlicher Industrie-Historie noch einmal Revue passieren, und zwar am kommenden Dienstag, 21. Januar, um 19 Uhr im Bürgerhaus Dudweiler. Der Vortrag ist für die Zuhörer gebührenfrei. Was mit Sackaawet aber nichts zu tun hat.

Anmeldung erforderlich unter Telefon (0 68 97) 76 58 66 oder Tel. (06 81) 506-4381; E-Mail: vhs-dudweiler@t-online.de

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