Die Bezirksliga-Rückkehr ist noch möglich

Bexbach. Der SV Bexbach kam im vergangenen Sommer mit dem Abstieg aus der Fußball-Bezirksliga Neunkirchen an seinem sportlichen Tiefpunkt an. In der Kreisliga A Saarpfalz versucht nun Horst Meurer, der im Januar 2011 nach der Trennung von Peter Klose das Trainerzepter in Bexbach übernahm, die Rückkehr in die Bezirksliga zu erreichen

Bexbach. Der SV Bexbach kam im vergangenen Sommer mit dem Abstieg aus der Fußball-Bezirksliga Neunkirchen an seinem sportlichen Tiefpunkt an. In der Kreisliga A Saarpfalz versucht nun Horst Meurer, der im Januar 2011 nach der Trennung von Peter Klose das Trainerzepter in Bexbach übernahm, die Rückkehr in die Bezirksliga zu erreichen. Ohne Roland Klose, der den Verein in der abgelaufenen Saison früh verließ und trotzdem mit 15 Treffern vereinsinterner Top-Torjäger wurde, soll der Wiederaufstieg gelingen.Steven Swiderski scheint in die Fußstapfen des Neffen von Miroslav Klose treten zu können - er zielte in den bisherigen 18 Ligabegegnungen bereits 23 Mal ins gegnerische Tor. Das reicht zum Abschluss des Jahres 2011 aber nur zum siebten Platz. Da nach momentanem Stand die besten drei die Qualifikation für die neue Bezirksliga Homburg schaffen, muss der SVB also mindestens den nur drei Punkte, aber vier Plätze besseren SV Schwarzenbach einholen.

"Wir wollen noch einen Aufstiegsplatz erreichen, ich gehe aber davon aus, dass wir Zweiter werden müssen. Der dritte Rang könnte nicht reichen", rechnet der ehemalige Neunkircher Borusse Meurer (134 Erstligaspiele für Borussia von 1952 bis 1961, insgesamt 33 Tore) vor. "Wir haben die Qualität in unserem Team, aber wir müssen das auch dauerhaft zeigen, dazu ist eine gute Trainingsbeteiligung nötig", fordert der erfahrene Trainer von seinem Team bis zum Saisonende volle Hingabe zum Hobby. "Wir haben in den bisherigen Spielen teilweise unnötig Punkte liegen lassen, die müssen wir uns jetzt erst mal wieder holen", verlangt der 77-Jährige von seinen Spielern.

Er wird dabei vor allem an das 0:1 beim SV Bruchhof-Sanddorf denken, als bei einem schwächer platzierten Team drei Punkte abgegeben wurden. "Ich denke, dass Kirrberg der Meisterschaftsfavorit ist, wir haben dort 1:5 verloren", erinnert sich Horst Meurer nur ungern an den Auftritt seines Teams beim Spitzenreiter. Dort machte sich auch bemerkbar, dass der SV Bexbach auf Hartplätzen im Nachteil ist. "Andererseits haben wir dann bei uns den Vorteil des Rasenplatzes", weiß Meurer.

Zwei Zugänge von außerhalb sollen zusätzlich zu den nun spielberechtigten A-Junioren für den sofortigen Wiederaufstieg sorgen. Alessandro Martillotto kommt vom TuS Steinbach und spielte dort vorwiegend im Kreisligateam des Verbandsligisten. Marco Gianpetro folgte seinem früheren Trainer vom Kreisligisten FV Neunkirchen über die Stadtgrenze nach Bexbach. Den beiden Zugängen steht kein Abgang gegenüber, denn Björn Molters Wechsel zum FV Oberbexbach steht ja schon länger fest.

Der SV Bexbach, der beim eigenen Hallenturnier den zweiten Platz belegte, sollte eingespielt ins neue Jahr gehen. "Der Erfolg beim Hallenturnier gibt uns etwas Motivation, die wir auf dem Feld gut gebrauchen können", hofft Meurer auf einen Schub. Vor der Fortsetzung der Rückrunde mit dem Nachholspiel beim TuS Lappentascherhof (Sonntag, 4. März, 15 Uhr) soll in vier Testspielen die nötige Form für den Wiederaufstieg gefunden werden.

Am kommenden Sonntag, 5. Februar, geht es auf der heimischen Heide um 15 Uhr gegen den SV Remmesweiler, eine Woche später zur gleichen Uhrzeit gastiert der SVB bei Olympia Calcio Neunkirchen auf der Anlage der DJK Bildstock. Am Samstag, 18. Februar, heißt der Gegner um 15.30 Uhr DJK St. Ingbert, und im letzten Test am Mittwoch, 22. Februar, wird um 19.30 Uhr gegen die Zweite des SV Furpach gespielt. Für die letzten beiden Begegnungen steht der Austragungsort noch nicht fest.Foto: Spektrum

"Wir haben die Qualität in unserem Team. Aber wir müssen das auch dauerhaft zeigen."

Horst Meurer, Trainer des Kreisligisten

SV Bexbach

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