Die beste Taube gewann mit sieben Minuten Vorsprung

Winterbach. Beachtliche Flugleistungen haben die Brieftauben der Reisevereinigung Lebach, zu der die St. Wendeler Züchter gehören, bei den ersten beiden Flügen des Jahres, erbracht. Die aktivste Zeit der Brieftaubenzüchter ist die Zeit von Mai bis September

Winterbach. Beachtliche Flugleistungen haben die Brieftauben der Reisevereinigung Lebach, zu der die St. Wendeler Züchter gehören, bei den ersten beiden Flügen des Jahres, erbracht. Die aktivste Zeit der Brieftaubenzüchter ist die Zeit von Mai bis September. In diesem Zeitraum werden wöchentlich 500 bis 1000 Tauben in den einzelnen Orten eingesetzt und mit dem Kabinenexpress zu den einzelnen Auflass-orten hingefahren. Seit einigen Monaten ist die Phönixanlage im Winterbacher Bruchwäldchen zum neuen Domizil der St. Wendeler Züchter geworden, hier werden die Tiere meist samstags für den kommenden Wettflug eingesetzt.Nach dem Start am französischen Auflassplatz sollte die Heimreise schnellstmöglich erfolgen. Bei günstiger Wetterlage wird die Flugstrecke mit etwa 100 Stundenkilometer zurück gelegt. Die St. Wendeler Züchter konkurrieren in der RV Lebach (Zusammenschluss der RV Lebach, Neunkirchen und St. Wendel) mit etwa 60 reisenden Schlägen, die RV Lebach wiederum ist Bestandteil des Regionalverbandes Saar Pfalz mit über 150 reisenden Schlägen. Auflassplatz des ersten Fluges war das 180 Kilometer entfernte St. Dizier in Frankreich, wo 1740 Tauben starteten. Herausragendes Ergebnis war die erste Platzierung und somit schnellste Taube des Winterbacher Brieftaubenzüchters Bernd Schmidt, die mit sieben Minuten Vorsprung den Wettbewerb gewann.

Er hatte sieben Tauben eingesetzt und somit vier Preise errungen. Das erste Drittel der ankommenden Tauben erringt einen so genannten Preis, das heißt es platziert sich in der Wertungsliste für diesen Flug. Jürgen und Pia Kögel aus Kastel belegten Platz zwei bei 37 Tauben und zwölf Preisen. Oswin Schäfer aus Osterbrücken errang Platz vier bei 30 eingesetzten Tauben und zwölf Preisen.

Der zweite Wettflug startete im 240 Kilometer entfernten französischen Ort Arcis sur Aube. Hier waren insgesamt 5469 Tauben aus dem gesamten Saar-Pfalz-Raum unterwegs. Auch hier zeigten sich die Züchter aus dem Kreis St. Wendel zufrieden mit den Ergebnissen. maw

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort