Die Angst der FSG Oberthal-Hirstein vor dem Tor

Oberthal. Acht Siebenmeter nicht verwandelt, viele Chancen leichtfertig vergeben - es hätte anders ausgehen können, doch beim Abpfiff zeigte die Anzeige-Tafel der Bliestalhalle 33:28 für die Gäste aus Zweibrücken. Das erste Heimspiel des Jahres in der RPS-Oberliga gegen den SV 64 Zweibrücken endete für Handballerinnen der FSG Oberthal-Hirstein mit einer Enttäuschung

Oberthal. Acht Siebenmeter nicht verwandelt, viele Chancen leichtfertig vergeben - es hätte anders ausgehen können, doch beim Abpfiff zeigte die Anzeige-Tafel der Bliestalhalle 33:28 für die Gäste aus Zweibrücken. Das erste Heimspiel des Jahres in der RPS-Oberliga gegen den SV 64 Zweibrücken endete für Handballerinnen der FSG Oberthal-Hirstein mit einer Enttäuschung. Es war ein wichtiges Spiel nach den vergangenen zwei Auswärts-Niederlagen, die die FSG auf den zehnten Tabellenplatz zurück geworfen hatten. Mit einem Sieg hätten die Oberthalerinnen mit dem Tabellennachbarn Zweibrücken die Plätze getauscht und neuen Auftrieb für die nächsten Spiele bekommen. So aber mussten die enttäuschten Spielerinnen auf der Oberthaler Bank den Gästen beim Feiern zusehen. "Manchmal habe ich das Gefühl, wir haben Angst vorm Tor", rätselt FSG-Spielerin Nina Kannengießer (Foto: SZ). Zu oft würde der Ball noch mal abgespielt, statt Verantwortung zu übernehmen. "Der Abwehr ist kein Vorwurf zu machen", sagt Torfrau Nina Jung, im Angriff sei das Spiel verloren gegangen. Dabei sah es lange gut aus für die FSG. Bis zur 13. Minute wechselte die Führung ständig, ehe die die Zweibrückerinnen ihren Vorsprung innerhalb von drei Minuten auf drei Tore ausbauen konnten. Zur Halbzeit führten sie gar mit 17:12. Mitte der zweiten Halbzeit erhöhten die Oberthaler Frauen zwar das Tempo und kämpften sich mit vier Toren ohne Gegentreffer wieder heran. Die Oberhand behielt die FSG aber nicht lange, das schnelle Spiel der Handballerinnen des SV warf sie bald wieder zurück. "Es fehlt der nötige Biss", so die Einschätzung von Kannengießer. Trotz aller Enttäuschung, das Potenzial der Oberthaler war auch in diesem Spiel zu erkennen. Zum Beispiel bei dem schönen Tor von Lilli Weigel in der 20. Minute, bei dem sie die Schwäche der Zweibrücker Torfrau für hohe Bälle ausnutzte und nur wenige Zentimeter unter die Latte traf. Nächster Gegner für die FSG ist nun am kommenden Samstag die SG Ottersheim-Bellheim-Zelskam. Schon im Hinspiel zu Hause hatte Oberthal Probleme mit diesem Gegner, gewann am Ende aber mit 29:25. kira

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