Die Abstiegsangst geht um

Köllerbach. Das 1:3 gegen die SF Eisbachtal war ein herber Rückschlag für die Sportfreunde Köllerbach. Mehr denn je steckt die Elf von Melori Bigvava fünf Spieltage vor Schluss - plus das Nachholspiel gegen Hasborn - im Abstiegssumpf.Die Lage ist verzwickt, denn im Saisonfinale sind viele Mannschaften machtlos. Ein Blick auf die Tabelle der Regionalliga gibt dabei Aufschluss

 Gegen Eisbachtal, hier Thomas Weinand (in weiß), hatten die Sportfreunde Köllerbach mit Nadir Belhouchat am vergangenen Wochenende allzuoft das Nachsehen. Foto: Wieck

Gegen Eisbachtal, hier Thomas Weinand (in weiß), hatten die Sportfreunde Köllerbach mit Nadir Belhouchat am vergangenen Wochenende allzuoft das Nachsehen. Foto: Wieck

Köllerbach. Das 1:3 gegen die SF Eisbachtal war ein herber Rückschlag für die Sportfreunde Köllerbach. Mehr denn je steckt die Elf von Melori Bigvava fünf Spieltage vor Schluss - plus das Nachholspiel gegen Hasborn - im Abstiegssumpf.

Die Lage ist verzwickt, denn im Saisonfinale sind viele Mannschaften machtlos. Ein Blick auf die Tabelle der Regionalliga gibt dabei Aufschluss. Dort stehen mit Eintracht Trier und Wormatia Worms derzeit zwei Südwestvereine auf einem Abstiegsrang. Bliebe es so, müssten in der Oberliga Südwest vier Teams absteigen. Doch ein dritter Südwestverein steckt in der Regionalliga ebenso noch in der Klemme. Die zweite Mannschaft des FSV Mainz 05 hat gerade einmal zwei Punkte Vorsprung auf den dritten Abstiegsplatz, bei ebenfalls noch fünf ausstehenden Spielen. Heißt im Klartext: Steigen drei Südwestteams aus der Regionalliga ab, gehen fünf Mannschaften in der Oberliga runter. Der Abstand zwischen dem neunten Betzdorf und dem 15. SV Hasborn beträgt nur vier Zähler. Die halbe Liga steckt damit im Abstiegskampf.

"Diese Situation können wir nicht ändern, wir können es aber dennoch aus eigener Kraft schaffen", sagt Köllerbachs Trainer Melori Bigvava, dessen Team punktgleich mit Hasborn auf Rang 14 liegt. Allerdings hat Köllerbach die deutlich bessere Tordifferenz. "Wir wissen um die Wichtigkeit des Spiels, müssen richtig kämpfen", unterstreicht Bigvava. Personell sieht es bei den Sportfreunden wieder besser aus. In der Vorwoche fehlte noch die Hälfte des Kaders aus verschiedensten Gründen - beim Training am Montag konnte Bigvava dagegen wieder alle Spieler begrüßen. "Es ist sehr wichtig für uns, dass wir mit vollständigem Kader trainieren und dann auch ins Spiel gehen können."

Die Personalsorgen des SV Hasborn haben sich natürlich auch bis nach Köllerbach rumgesprochen. "Davon dürfen wir uns aber nicht leiten lassen. Hasborn ist in der gleichen Situation wie wir. Das hat auch Homburg schon beim 1:2 zu spüren bekommen. Es wird ein enges Spiel", mutmaßt Bigvava.

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