Dickes Dankeschön an die Ernte

Hemmersdorf. Am Wochenende steht der idyllische Niedtalort Hemmersdorf ganz im Zeichen des traditionellen Heimat- und Erntedankfestes. Die Federführung hat wieder einmal mit dem FSV Hemmersdorf der größte Verein des Ortes. Die erste Fußballmannschaft gehört der Saarlandliga an. Im Fußball ist man Höhen und Tiefen gewohnt

 Die Pfarrkirche St. Martin stand von 1771 bis 1936 in Kerprichhemmersdorf. Unser Motiv zeigt einen früheren Hochzeitszug mit dem Pastor. Foto: Erhard Grein

Die Pfarrkirche St. Martin stand von 1771 bis 1936 in Kerprichhemmersdorf. Unser Motiv zeigt einen früheren Hochzeitszug mit dem Pastor. Foto: Erhard Grein

Hemmersdorf. Am Wochenende steht der idyllische Niedtalort Hemmersdorf ganz im Zeichen des traditionellen Heimat- und Erntedankfestes. Die Federführung hat wieder einmal mit dem FSV Hemmersdorf der größte Verein des Ortes. Die erste Fußballmannschaft gehört der Saarlandliga an. Im Fußball ist man Höhen und Tiefen gewohnt. In Zusammenarbeit mit den Hemmmersdorfer Vereinen, der Grundschule, dem Kindergarten, den politischen Parteien, der Landwirtschaft und Handel und Gewerbe wird seit Jahrzehnten mit dem Hemmersdorfer Fest ein Großereignis für Tausende von Besuchern geboten. Da liegt der FSV immer wieder vorn.Das Erntedankfest beginnt am Samstag, 24. September, 20 Uhr, mit einem Showabend mit den Büddenbachern im Festzelt. Mit einem vielseitigen Programm wird Oktoberfeststimmung verbreitet.

Am Sonntag, 25. September, wird um 10.30 Uhr das Fest mit dem üblichen Erntedankgottesdienst im Festzelt fortgesetzt. Ab 11.30 Uhr wird im Festzelt das Mittagessen, unter anderem Erbsensuppe mit Wurst und Weck, angeboten.

Der Höhepunkt des Festes beginnt um 14 Uhr auf der linken Niedseite mit dem großen Erntedankumzug. Der Erntekranz an der Spitze des Umzuges verdeutlicht immer wieder den Dank der Bewohner des Niedtalortes an den Erntesegen, der naturgemäß nicht immer gleichmäßig für die Bewohner des Ortes ausfiel. Hemmersdorf war früher ein Ort mit bedeutenden landwirtschaftlichen Haupterwerbs- und beachtlichen Nebenerwerbsbetrieben, aber auch mit vielen Handwerkern und Hüttenarbeitern, bei denen Geißen, Schweine und Geflügel mithelfen mussten, die Menschen einigermaßen über die Runden zu bringen.

Der Festumzug bietet einen Querschnitt durch das dörfliche Leben im Wandel der Zeit. Von den Festwagen regnet es am Sonntag nicht nur Süßigkeiten, sondern auch Hausgebackenes, Kässchmier, Quetschenkuchen, Apfelsaft, Viez und köstlichen Schnaps. Auf dem Festplatz können sich die Besucher die Festwagen wieder genauer ansehen. Auf dem Bauernmarkt hat man die Möglichkeit, Kostproben zu nehmen und Naturprodukte zu kaufen.

Auf dem Festplatz und im Festzelt werden sich wieder die Musikkapellen und Fanfarenzüge vorstellen. Den Abschluss bildet Unterhaltungsmusik mit DJ Blacky.

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