Dicker Brocken für die SGH

St. Ingbert. Nach vierwöchiger Winterpause beginnt für die Handballer der SGH St. Ingbert an diesem Samstagabend die Rückrunde in der Oberliga RPS. Um 19.30 ist der Tabellenzweite aus Vallendar zu Gast in der Ingobertushalle

St. Ingbert. Nach vierwöchiger Winterpause beginnt für die Handballer der SGH St. Ingbert an diesem Samstagabend die Rückrunde in der Oberliga RPS. Um 19.30 ist der Tabellenzweite aus Vallendar zu Gast in der Ingobertushalle. "Das wird ein richtig harter Brocken", weiß Trainer Christian Schöller - wohl bei dem Gedanken an das Hinspiel, das die Rheintäler mit 31:20 für sich entscheiden konnten. "Wir müssen zusehen, dass wir uns nicht erneut so auseinandernehmen lassen und vor allem in der Abwehr sicher stehen." Im ersten Spiel der Hinrunde im September hatten die Hasseler rund 25 Minuten gut mitgehalten und waren in der zweiten Hälfte machtlos, als der TV Vallendar das Tempo anzog.

Im Laufe der Saison konnte Vallendar unter Beweis stellen, dass sie nicht umsonst als heißer Aufstiegskandidat gehandelt werden. Zehn Siege und lediglich drei verlorene Partien bedeuten zurzeit Rang zwei für die Mannschaft von Wolfgang Reckenthäler.

In Vallendar wird man wohl zufrieden sein mit dem bisherigen Saisonverlauf.Davon kann in St. Ingbert wahrlich nicht die Rede sein. Deutlich mehr, als das bisher Erreichte hatte man sich zu Beginn der Spielzeit vorgenommen, 15 Punkte bis zur Winterpause waren das erklärte Ziel. Doch am Ende der Hinrunde klafft eine deutliche Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit: Mit einem Punkteverhältnis von 11:19 und einer Tordifferenz von minus 46 liegen die Hasseler nur auf Platz 12 - und damit hinter den Erwartungen zurück.

"Wir wollen zwar unbedingt in der Oberliga bleiben, aber wenn wir so weitermachen, wird es ganz eng. Wir müssen in der Rückrunde deutlich mehr Punkte holen, vor allem gegen unseren direkten Tabellennachbarn", sagt Abteilungsleiter Klaus Weiland (Foto: SZ).

Die gesamte Hinrunde der SGH war ein einziges sportliches Auf und Ab. Nach hart erkämpften Erfolgen, folgten meist herbe Rückschläge, die die Euphorie wieder bremsten und für lange Gesichter sorgten. Vor allem in der Fremde konnte die SGH höchst selten überzeugen. Die Suche nach Gründen oder Lösungen blieb auch in der Winterpause erfolglos. "Wir haben im Vorstand viel über die sportliche Situation gesprochen und auch über die Qualität des Kaders. Es gibt allerdings keinen finanziellen Spielraum, für die Verpflichtung neuer Spieler", sagt Klaus Weiland.

Bereits um 16.45 Uhr, ebenfalls in der Ingobertushalle, spielt die zweite Mannschaft der SGH St. Ingbert gegen den Tabellenführer Dudweiler.

"Es gibt keinen finanziellen Spielraum, um noch neue

Spieler zu verpflichten."

Abteilungsleiter

Klaus Weiland

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