Dialog zwischen Skulptur und Malerei

Neunkirchen. Insgesamt 26 Werke sind im Servicebereich der Sparkasse Neunkirchen Am Hammergraben noch bis zum 10. Februar zu sehen. Die Ausstellung mit dem Titel "Symbole" zeigt Bilder der Malerin Ursula Bauer und Skulpturen des Bildhauers Gregor Gräber

 Ursula Bauer und Gregor Gräber stellen gemeinsam aus. Foto: VA

Ursula Bauer und Gregor Gräber stellen gemeinsam aus. Foto: VA

Neunkirchen. Insgesamt 26 Werke sind im Servicebereich der Sparkasse Neunkirchen Am Hammergraben noch bis zum 10. Februar zu sehen. Die Ausstellung mit dem Titel "Symbole" zeigt Bilder der Malerin Ursula Bauer und Skulpturen des Bildhauers Gregor Gräber.Markus Groß, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Neunkirchen, erklärte in seiner Eröffnungsansprache, dass das Kreditinstitut sich als Förderer der Kunst sieht und schon seit Jahren "mit solchen Ausstellungen Künstlern ein geeignetes Podium bietet, ihre Werke der breiten Öffentlichkeit vorzustellen".

Die Leiterin der Städtischen Galerie Neunkirchen, Nicole Nix-Hauck, stellte die Werke der beiden Künstler vor und erläuterte die verschiedenen Arbeitsweisen.

Ursula Bauer, die in Perl/Mosel lebt und arbeitet, greift mit ihren Bildern ein traditionelles Thema der Kunstgeschichte, die sieben Tugenden, auf: Liebe, Glaube, Hoffnung, Gerechtigkeit, Weisheit, Mäßigung und Tapferkeit. Zu jeder dieser Tugenden gibt es zwei Bilder zu sehen: So steht die abstrakte Darstellung einer Tugend, mit geteiltem Bildaufbau und Formen, die dem Kubismus entliehen sind, der figürlichen Darstellung gegenüber. Hier sind meist Frauenfiguren mit Gegenständen zu sehen, die die entsprechende Tugend verkörpern, beispielsweise Waage, Schwert und Augenbinde für die Gerechtigkeit. Alle ausgestellten Werke von Ursula Bauer sind mit Acryl auf Leinwand gemalt.

Gregor Gräber, der hier zum ersten Mal seine Skulpturen der Öffentlichkeit präsentiert, stammt aus Spiesen, wo er bis heute lebt und arbeitet. Von Hause aus Lehrer für Mathematik und Chemie und bis 2008 im Schuldienst tätig, beschäftigt er sich schon seit 30 Jahren mit Ton. Später kamen die Steinbildhauerei und das Arbeiten mit Basalt hinzu. Das kreative Schaffen von Gräber entwickele sich vorwiegend intuitiv, sagte Nicole Nix-Hauck, aber es fänden sich immer wieder Verbindungen zu seinem ehemaligen Unterrichtsfach, der Mathematik. Obwohl die Werke beider Künstler unabhängig voneinander entstanden seien, so würden sie doch in einen Dialog miteinander treten und sich gegenseitig erhellen. iri

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort