Diakoniestiftung fördert die Integration von Einwanderern

Saarbrücken/Völklingen · 9950 Euro vergibt die Diakoniestiftung an Projekte, die die Integration zugewanderter Menschen unterstützen. So erhält zum Beispiel das Projekt "Karibuni" 2750 Euro. Dort werden junge Menschen über 18 Jahre begleitet, die alleine nach Deutschland eingereist sind und in der Lebacher Landesaufnahmestelle wohnen. Mit dem Zuschuss können unter anderem ein Medienprojekt und ein Trommelkurs veranstaltet werden. Das Projekt "Elternberatung und -begleitung für syrische Familien im schulischen Kontext" hilft Zuwanderern, die in Malstatt leben. In der "Eltern-Werkstatt für syrische Väter und ihre Kinder" geht es darum, beim gemeinsamen Werkeln die deutsche Sprache zu lernen. Die beiden Initiativen unterstützt die Stiftung mit 2600 Euro. Das Programm "Hippy und Opstapje", das sich um die Sprachförderung von Flüchtlingsfamilien in Malstatt kümmert, fördert die Stiftung mit 3100 Euro.

Weitere 1500 Euro gehen an das Völklinger Projekt "Junge Frauen starten durch". Engagierte Patinnen helfen Migrantinnen, ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben zu führen. Rund zwei Dutzend Frauen nehmen daran teil. Die jungen Völklingerinnen, die ihren zugewanderten Altersgenossinnen zur Seite stehen, haben selbst einen Migrationshintergrund und wurden früher vom Jugendmigrationsdienst des Diakonischen Werkes an der Saar betreut. In Workshops geht es um die Identitätsfindung, das Frauenbild in Deutschland, um Bildungswege und eine gesunde Ernährung. Die jungen Migrantinnen stammen unter anderem aus Somalia, dem Irak oder Eritrea, teilt die Stiftung mit.

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