Der Telefon-Doktor: Sie können viel dazu tun, dass keine Fußkomplikationen entstehen. Sehr wichtig ist, dass man seine Füße regelmäßig bewegt. Gehen Sie viel Spazieren oder schließen Sie sich einer Gymnastikgruppe an.

Genauso wichtig ist, dass Sie sich selbst sorgfältig beobachten und Ihre Füße täglich anschauen sowie regelmäßige ärztliche Kontrollen durchführen lassen.

Beobachten Sie Ihre Füße sorgfältig von allen Seiten, auch in den Zwischenzehenräumen. Achten Sie dabei auf jede Veränderung, wie Blasen, Druckstellen, Rötungen, Einrisse, Hühneraugen. Wenn Sie eine starke Neigung zur Verhornung feststellen oder Veränderungen an den Fußnägeln entdecken (Nagelpilz), sollten Sie dies mit Ihrem Arzt besprechen.

Achten Sie auch auf möglicherweise entstehende Gefühlsstörungen und Missempfindungen an den Füssen. Besprechen Sie dies unbedingt mit Ihrem Arzt. Lassen Sie Ihre Füße auf jeden Fall mindestens alle zwölf Monate gezielt vom Arzt untersuchen. Für die Pflege der Füße sind medizinische Fußpfleger zu empfehlen. Wenn Sie Verletzungen an den Füßen entdecken, gilt die Regel: Eine Verletzung am Fuß eines Diabetikers ist immer ein Notfall und sollte umgehend ärztlich behandelt werden. Achten Sie auch auf Ihre Schuhe. Sind sie angenehm zu tragen?

Grundvoraussetzung zur Vermeidung von diabetischen Folgeschäden ist natürlich eine gute oder sehr gute Blutzuckereinstellung. Je besser ihr Blutzucker eingestellt ist, desto geringer wird das Risiko für das Auftreten von Folgekomplikationen. red