Diabetes-Selbsthilfe feiert ihr 25-jähriges Bestehen in Merzig

Merzig. Wie die Nadel richtig setzen? Wie sich richtig ernähren? Zwei von zig Fragen, welchen die Selbsthilfegruppe Merzig-Wadern des Deutschen Diabetiker-Bundes (DDB) seit einem Vierteljahrhundert nachgeht

Merzig. Wie die Nadel richtig setzen? Wie sich richtig ernähren? Zwei von zig Fragen, welchen die Selbsthilfegruppe Merzig-Wadern des Deutschen Diabetiker-Bundes (DDB) seit einem Vierteljahrhundert nachgeht. Rund 6000 Menschen, die an dieser Volkskrankheit leiden, hätten sie in diesem Zeitraum geholfen, überschlägt Volker Petzinger, der jetzige Kreisvorsitzende, das Engagement seiner Gruppe. Die feierte gestern, am 24. August, im kleinen Kreis ab 18 Uhr im Restaurant "Dionysos" (an der Stadthalle Merzig) rundes Jubiläum, den 25. Geburtstag . Aus der Taufe gehoben wurde die Gruppe von Elke Krier und Gerhard Hollub, die Anregung dazu kam von Karl Neumeyer, dem damaligen Landesvorsitzenden des DDB. Wesentliches Anliegen der von der Selbsthilfegruppe durchgeführten Gruppenabende ist es, so Volker Petzinger, "Betroffene mehr und besser, über ihre Krankheit zu informieren und Hilfestellung zu leisten". Die Patienten sollen ihre Krankheit besser verstehen und lernen zu akzeptieren. "Sie sollen spüren, dass sie mit ihrer Krankheit nicht allein gelassen sind", sagt Petzinger. Die Selbsthilfegruppe versteht sich dabei als "Bindeglied zwischen Betroffenen und Helfenden". Dies sind nach Darstellung Petzingers neben Fachärzten auch Vertreter der Pharmaindustrie, Ernährungsberater und Podologen. Um den Gemeinschaftssinn zu fördern führt die Gruppe auch Kochkurse, Ausflüge, Weihnachtsfeiern und Sommerfeste durch. shb

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