Deutsch-Schwedische Gesellschaft erinnert an Axel von Fersen

Jägersburg. Die Deutsch-Schwedische Gesellschaft und der Heimat- und Verkehrsverein Jägersburg erinnern am Mittwoch, 24. November, ab 19.30 Uhr mit einer Soiree in der Gustavsburg in Jägersburg an das 200. Todesjahr Axel von Fersens

Jägersburg. Die Deutsch-Schwedische Gesellschaft und der Heimat- und Verkehrsverein Jägersburg erinnern am Mittwoch, 24. November, ab 19.30 Uhr mit einer Soiree in der Gustavsburg in Jägersburg an das 200. Todesjahr Axel von Fersens. Camilla Atmer-Steitz, die Vorsitzende der hiesigen Deutsch-Schwedischen Gesellschaft, wird die Lebensumstände des 1755 in Stockholm geborenen und dort 1810 ermordeten Adeligen vorstellen. Ausgewählte PassagenAnschließend wird Klaus Friedrich ausgewählte Passagen aus den Briefen Axel von Fersens vorlesen, die der Baron während des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges nach Europa schrieb, und hierbei dessen Beziehung zum legendären Regiment Royal Deux-Ponts vermitteln. Darüber hinaus wird er gemeinsam mit Gustl Altherr, dem Vorsitzenden des Heimat- und Verkehrsvereins Jägersburg, in der Wittelsbacher Galerie des Burg- und Schlossmuseums jene vielfältigen Spuren aufzeigen, die noch heute in Homburg an die "Schwedenzeit" erinnern. Der Eintritt ist frei.Vor 200 Jahren wurde mit Axel von Fersen eine Persönlichkeit ermordet, die bis heute sowohl in ihrer schwedischen Heimat als auch in Frankreich unvergessen ist. Tragische Berühmtheit erlangte der Staatsmann und Militär dabei vor allem aufgrund seiner Rolle bei der gescheiterten Flucht Ludwigs XVI. und seiner Gattin Marie Antoinette, mit denen das französische Königspaar 1792 versuchte, sich mit Beteiligung vieler Akteure aus dem heutigen Saarland dem Zugriff der Revolutionsregierung zu entziehen.Unterstützung im Krieg1780 war Axel von Fersen wie das in Zweibrücken und Homburg aufgestellte Infanterie-Regiment Royal Deux-Ponts nach Amerika gesandt worden, um General Washington im Unabhängigkeitskrieg der Vereinigten Staaten gegen England zu unterstützen. In seiner Funktion als Dolmetscher und Verbindungsoffizier zu George Washington verfasste er dort zahlreiche Briefe nach Europa sowie Tagebuchnotizen, die unter anderem in Homburg regelmäßig im Rahmen der Veranstaltung "Mit dem Nachtwächter nach Amerika" zum Tragen kommen. red

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