Deutsch-französische Feier zu Mariä Himmelfahrt

Ormersviller. Seit 32 Jahren wird im lothringischen Dorf Ormersviller am Fest Mariä Himmelfahrt, 15. August, ein religiöses Fest gefeiert. Es ist in den letzten Jahren zu einer beeindruckenden deutsch-französischen Begegnungsfeier geworden, die zahlreiche Besucher von beiden Seiten der Landesgrenzen anzieht. Auf der Höhe zwischen Ormersviller und Riesweiler beginnt um 10

Ormersviller. Seit 32 Jahren wird im lothringischen Dorf Ormersviller am Fest Mariä Himmelfahrt, 15. August, ein religiöses Fest gefeiert. Es ist in den letzten Jahren zu einer beeindruckenden deutsch-französischen Begegnungsfeier geworden, die zahlreiche Besucher von beiden Seiten der Landesgrenzen anzieht. Auf der Höhe zwischen Ormersviller und Riesweiler beginnt um 10.30 Uhr der Freiluft-Gottesdienst. Danach wird im eigens für die Feier aufgestellten Zelt, wo bei schlechtem Wetter auch die Liturgiefeier stattfinden wird, gegen zwölf Uhr einen Aperitif und danach das Mittagessen gereicht. Von der Höhe aus hat man bei gutem Wetter einen Ausblick bis in die Vogesen und kann ab 13 Uhr Kaffee und Kuchen zu sich nehmen. Um 15 Uhr beginnt eine Andacht mit Prozession auf dem Kapellengelände. Organisiert wird alles vom Kapellenverein Ormersviller mit seinem Vorsitzenden Jean-Joseph Sprunck, dem langjährigen Bürgermeister des Grenzortes. Fast 2000 Menschen waren im letzten Jahr zu der Veranstaltung gekommen. Die Kapelle war am 9. September 1939 von französischen Pionieren gesprengt worden. Erinnerung an diese Zeit ist ein Kreuz, gefertigt aus Granatsplittern, die der deutsche Soldat Hermann Wesely rund um die Kapelle aufsammelte. Das Kreuz wurde beim Gotteshauses aufgestellt. ott

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