150 Zuschauer werden an diesem Samstag zum Derby in der neu eingeführten Ringer-Oberliga Südwest zwischen dem Tabellenzweiten KSG Erbach und Spitzenreiter KSV St. Ingbert erwartet. Kampfbeginn ist um 19.30 Uhr in der Sporthalle der Oberlinschule in der Spandauer Straße. Die St. Ingberter haben derzeit 4:0 Punkte. Sie hatten zunächst den KSV Fürstenhausen mit 32:8 bezwungen, ehe es am vergangenen Samstag am Grünen Tisch einen 36:0-Erfolg gegen den mit lediglich sieben Ringern angetretenen VfK Schifferstadt II gab. Den kurzfristig angesetzten Freundschaftskampf gewann der KSV mit 23:9.

Die Pfälzer waren bereits zuvor zu Hause gegen Erbach aus personellen Gründen nicht angetreten. Ansonsten hat die KSG bislang noch keinen Kampf bestritten und könnte nun am Samstag durch einen Sieg Platz eins übernehmen.

"Wir haben vor dieser Saison auf Wunsch der pfälzischen Vereine die Gewichtsklassen verändert. Dass nun mit der WKG Metternich-Rübenach II bereits vor der Runde ein pfälzischer Verein seine Meldung zurückgezogen hat und Schifferstadt zwei Mal nicht angetreten ist, wirft natürlich kein gutes Licht auf die neue Oberliga", sagt Erbachs Vorsitzender Harald Widmann. Seine Mannschaft kann am Samstag in Bestbesetzung antreten. "Ein Fragezeichen steht noch hinter unserer Besetzung in der neu eingeführten 50-Kilo-Klasse, für die wir bislang noch keinen Ringer hatten. Wir hoffen, dass sich diesbezüglich bis Samstag noch etwas tut", meinte Widmann.

Widmann sieht in der "breiten Ausgeglichenheit" der St. Ingberter Mannschaft ihre große Stärke, ist sich aber sicher, dass seine beiden mitringenden Trainer Maik Stricker und Steven Albrecht die "richtige Aufstellung wählen werden, die eine möglichst große Siegchance garantiert" - auch gegen St. Ingbert.