Der Wunsch, einen Beruf mit Zukunft zu erlernen

St. Wendel/Bubach/Merchweiler. 17 Auszubildende des Altenhilfe-Qualifikations-Zentrums St. Wendel (AQZ) feierten am vergangenen Donnerstag mit ihren Ausbildern, Dozenten und Verwandten in der Stiftung Hospital St. Wendel ihren Abschluss zum Altenpfleger. Als Engelbert Schreiner, Leiter der Altenhilfe der Stiftung Hospital St

 Die Auszubildenden des Kurses 35 feierten das erfolgreiche Ende ihrer Ausbildung. Foto: B & K

Die Auszubildenden des Kurses 35 feierten das erfolgreiche Ende ihrer Ausbildung. Foto: B & K

St. Wendel/Bubach/Merchweiler. 17 Auszubildende des Altenhilfe-Qualifikations-Zentrums St. Wendel (AQZ) feierten am vergangenen Donnerstag mit ihren Ausbildern, Dozenten und Verwandten in der Stiftung Hospital St. Wendel ihren Abschluss zum Altenpfleger. Als Engelbert Schreiner, Leiter der Altenhilfe der Stiftung Hospital St. Wendel gemeinsam mit dem Direktor des Caritasverbandes für Saarbrücken und Umgebung, Johannes Simon, und Erich Frank vom Ministerium für Gesundheit und Verbraucherschutz die Abschlusszeugnisse überreichte, schienen die Auszubildenden sichtlich stolz. Die Musiker Conny und Peter Maurer stimmten das Lied "Geile Zeit" von Juli an und alle sangen im Chor mit: "Ja, ich weiß, es war 'ne geile Zeit, hey, es tut mir leid, es ist vorbei." Viele sahen sich dabei wehmütig an. "Es ist schon ein schwieriger Beruf", erzählte die 22-jährige Sina Buchheit. Aber ihr gefalle daran, dass sie in der dreijährigen Ausbildung die Bewohner so gut kennenlerne. Sie möge alte Menschen sehr. "Ich war oft bei meiner Tante im Altersheim", sagt sie. So erhielt sie bereits damals Einblicke in ihren Beruf. Auch die 21-jährige Kerstin Schunk hat schon vor ihrer Ausbildung Erfahrungen im sozialen Berufsfeld gesammelt. "Ich habe zuvor ein Freiwilliges Soziales Jahr gemacht", sagt sie. Anschließend habe sie die Lehre zur Altenpflegerin begonnen. "Dabei wird die Theorie im AQZ unterrichtet und die Praxis in den Betrieben", erklärt die stellvertretende Schulleiterin Marianne Brittnacher. Das AQZ ist in der Trägerschaft des Caritasverbandes für Saarbrücken und Umgebung und ist Partner für Bildung im Bereich der Altenpflege. "Viele entscheiden sich für die Ausbildung, weil sie unter anderem den Wunsch haben, im Team zu arbeiten oder den Wunsch, einen Beruf mit Zukunft zu erlernen", so Brittnacher. Die Lehre zum Altenpfleger zeichnet laut Erich Frank zudem soziale Kompetenz, Selbstständigkeit und Eigeninitiative aus. Es sei nicht einfach, den täglichen Anforderungen gewachsen zu sein. "Dazu gehören viel Menschlichkeit und Herzblut", lobte die Vorsitzende des Freundeskreises der Altenpflegeschule Ursula Fried. Auch Werner Wilhelm, stellvertretender Landrat und Maria Horras, Beigeordnete der Stadt St. Wendel, bewunderten das Durchhaltevermögen der Auszubildenden. "Ich denke, wir haben alle die richtige Wahl getroffen, denn wir haben unser Examen", lächelte Kurssprecherin Sigrid Schräder. evr

HINTERGRUNDDie Auszubildenden des Kurses 35: Angela Albert (Oberkirchen), Sina Buchheit (Schmelz), Tatjana Eckert (Eppelborn-Bubach), Nina Haupenthal (Buweiler), Esther Huwig (Bosen), Catrin Kirsch (Quierschied), Sandra Kleer (Marpingen-Urexweiler), Olga Knerr (Nalbach), Christine Kranz (Freisen), Bärbel Nickels (Wadern), Jennifer Recktenwald (St. Wendel), Carsten Sausen (Quierschied), Kerstin Schunk (Wadern), Sigrid Schräder (St. Wendel), Heiko Schwarz (Merchweiler), Gabriele Schwarz (Merchweiler), Anna Solich (St. Wendel). evr

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