Der universell einsetzbare Neuzugang

Lebach · Der Regionalliga-Volleyballerinnen des TV Lebach fielen nach der Pleite in Bad Vilbel auf Rang sechs zurück. Mit Neuzugang Natalie Dier wollen sie am Sonntag um 15 Uhr gegen Waldgirmes punkten und die Negativserie stoppen.

 Die 31 Jahre alte Natalie Dier ist vom TBS Saarbrücken zum TV Lebach gewechselt. Foto: Wieck

Die 31 Jahre alte Natalie Dier ist vom TBS Saarbrücken zum TV Lebach gewechselt. Foto: Wieck

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Nach einem gelungenen Saisonstart führte der TV Lebach Ende September in der Volleyball-Regionalliga Südwest der Frauen überraschend die Tabelle an. Sieben Wochen, einen Sieg und drei Niederlagen später ist die Mannschaft von Trainer Philipp Betz auf Rang sechs abgerutscht. Nach der 1:3-Schlappe beim SSC Bad Vilbel sollen am kommenden Sonntag um 15 Uhr im Heimspiel gegen den Tabellenachten TV Waldgirmes wieder Punkte her.

Natalie Dier will in der Sporthalle Lebach helfen, den dritten Sieg einzufahren. "Ich freue mich auf meine Heimspiel-Premiere mit meiner neuen Mannschaft. Die Spielerinnen haben mich super aufgenommen und ich fühle mich schon sehr wohl hier", sagt der 31 Jahre alte Neuzugang vom TBS Saarbrücken, der in Bad Vilbel erstmals zum Einsatz kam. Auf welcher Position die 1,72 Meter große Dier eingesetzt wird, will Betz spontan entscheiden. Neben der Erfahrung der früheren Zweitliga-Spielerin sieht der TV-Trainer ein weiteres Plus: "Libera-Position, Zuspiel, Diagonale, Außenangriff - Natalie kann spielen, wo es brennt. Sie ist universell einsetzbar."

Derzeit brennt es beim TV Lebach an allen Ecken. Diagonalspielerin Svenja Zapp mit einer Fußverletzung und Außenangreiferin Hannah Puhl mit einer Grippe müssen passen. Dies gilt auch für Zuspielerin Sophia Heinrich, die nach einem Unterarmbruch länger ausfällt und von Libera Anita Nawrat ersetzt wird. Neben Nawrat startete Dier im Spiel in Bad Vilbel als zweite Zuspielerin. Nach dem verlorenen ersten Satz schlüpfte sie in die Rolle der Diagonalspielerin und griff später im Außenangriff an.

"Ich habe Schulterprobleme, deshalb würde ich am Sonntag am liebsten als Libera spielen", sagt der Neuzugang. Auf dieser Position entschärfte Dier früher beim TBS Saarbrücken in der 2. und 3. Liga massenweise gegnerische Angaben.

Ihre Rolle in Lebach sieht sie so: "Ich werde versuchen, auf dem Feld Stimmung zu machen. Ich kann gut motivieren", sagt die älteste TV-Akteurin lachend. Spielerisch seien ihre jungen Teamkolleginnen schon sehr stark, stellt der Routinier erfreut fest und betont: "Wir haben eine junge Mannschaft, die aber jeden Gegner in der Liga besiegen kann, auch Waldgirmes - wenn sie ihr hohes Level hält."

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