Völklingen/Großrosseln. Trübes, kaltes Novemberwetter, ein Tag wie für den Volkstrauertag gemacht. Trauer überzieht auch das Saarland, wenn an diesem Tage der Toten zweier Weltkriege gedacht wird. Raphael Mailänder von der Stadt Völklingen hält auf dem Ehrenfriedhof in Völklingen die Rede zum Volkstrauertag: "Wir denken heute an die beiden Weltkriege, in denen es über 65 Millionen Tote und 56 Millionen Versehrte gegeben hat" - so stimmt er die Anwesenden ein. Er zitiert einen Satz aus dem Besucherbuch einer Kriegsgräberstätte:"Es ist schön, in Frieden zu ruhen, aber besser ist es, in Frieden zu leben." Zusammen mit Feuerwehrleuten der Altersabteilung legt dann Oberbürgermeister Klaus Lorig einen Kranz nieder. Die Feier endet mit einem Lied des Posaunenensembles aus Ludweiler.Auf dem Ehrenfriedhof in Emmersweiler gedachte Großrosselns Bürgermeister Jörg Dreistadt der Verfolgten des Naziregimes und der Toten und Vermissten der Kriege. Neben vielen Vertretern aus der Gemeinde kamen dazu auch Vertreter der französischen Nachbarkommunen, der Feuerwehr und des Roten Kreuzes ans Ehrenmal. Musikverein und Männergesangverein umrahmten die Feier. bub