Stadtarchiv Der „SZ-Schatz“ im Saarbrücker Stadtarchiv

Saarbrücken · () Die Saarbrücker Zeitung hat Teile ihres Redaktionsarchivs dem Stadtarchiv der Landeshauptstadt Saarbrücken überlassen. „Das Material sollte besser erschlossen und einem breiteren Nutzerkreis leichter zugänglich gemacht werden. Mit dem Stadtarchiv Saarbrücken haben wir einen idealen Partner gefunden“, sagte gestern SZ-Chefredakteur Peter Stefan Herbst bei der offiziellen Übergabe im Stadtarchiv. Oberbürgermeisterin Charlotte Britz (SPD) erklärte, dass die SZ damit dabei helfe, „das Gedächtnis der Stadt Saarbrücken zu bewahren“.

 SZ-Chefredakteur Peter Stefan Herbst (v. l.), Oberbürgermeisterin Charlotte Britz und Hans-Christian Herrmann, Leiter des Stadtarchivs, warfen einen Blick in die neuen Errungenschaften des Archivs.

SZ-Chefredakteur Peter Stefan Herbst (v. l.), Oberbürgermeisterin Charlotte Britz und Hans-Christian Herrmann, Leiter des Stadtarchivs, warfen einen Blick in die neuen Errungenschaften des Archivs.

Foto: Oliver Dietze

Von einem „Schatz für unsere Besucher“ sprach der Chef des Stadtarchivs, Hans-Christian Herrmann. Vor allem durch die Themen-Dossiers der SZ hätten die Nutzer des Archivs nun eine „wahnsinnige Recherche-Erleichterung“, betonte Herrmann. Die Dossier-Mappen enthielten neben Zeitungsausschnitten auch Fotos, Literatur, Urteilstexte und Plakate. Herrmann zeigte dabei die Mappe von Willi Graf, des in Saarbrücken aufgewachsenen Widerstandskämpfers der Gruppe „Weiße Rose“. Darin befindet sich auch die Kopie des letzten Schreibens von Graf vor seiner Hinrichtung 1943. Die Stadtarchivare Kathrin Schmidt und Florian Wagner hatten die 4000 Archivalien-Einheiten der SZ in den vergangenen Wochen erschlossen.

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