Hüttersdorf. Ein ganz außergewöhnlicher Schwenker ist der "eiserne Saarländer", der es bereits bis nach Mallorca geschafft hat. Er wurde von Karl-Heinz Schwind aus Hüttersdorf entworfen und gebaut. Das Anwesen der Familie Schwind aus Hüttersdorf ist atemberaubend schön. Auf einer Fläche von 2400 Quadratmetern schaffte sich Karl-Heinz mit seiner Ehefrau Ruth einen Cottage-Garten. "Wild wie wir", sagt Ruth. Aber mit viel Liebe zum Detail angelegt und nichts dem Zufall überlassen. Viele Gegenstände aus Ton und Terrakotta sind eingebunden in eine bunte Blütenpracht. Auf den ersten Blick bestechen zwei große Tonglocken. "Die sind über 100 Jahre alt", erklärt Karl-Heinz. Sie dienten einst der Dillinger Hütte als Säurebehälter. Kleine und größere Gegenstände aus Metall tragen zur Verschönerung der Anlage bei. Und die hat der Hüttersdorfer alle selbst gemacht.Kreativ und handwerklich geschickt, diese Attribute machen Schwinds Hobby aus. Kein Wunder, schließlich kann der 60-Jährige zwei abgeschlossene Berufsausbildungen nachweisen, die auf den ersten Blick kontroverser nicht sein können. Der Hüttersdorfer ist Maschinenbauer und Florist. Beides weiß er heute geschickt miteinander zu verknüpfen. Hat er eine Idee, wie er seinen Garten verschönern kann, muss er sie gleich auch in die Tat umsetzen. Und so kam es, dass er alles andere als einen gewöhnlichen Schwenker haben wollte. Er baute aus Edelstahl ein angelndes Männchen, an dessen Angelhaken der Schwenker hängt. Der Kopf war zunächst eine Metallscheibe. Eine Lampe war jedoch viel nützlicher, zudem rundet sie abends das Stimmungsbild am Schwenker ab. Und der "eiserne Saarländer" hat alle Hände voll zu tun. Denn im Sommer ersetzt der Garten ohnehin den Schwinds die Wohnung. Wann immer sich die Gelegenheit bietet, laden sie Gäste zu sich ein. Und um die gebührend verköstigen zu können, hat Karl-Heinz eine komplette Küche in den Innenhof gebaut. Der "eiserne Saarländer" hat drei Geschwister, die einmal in der Nachbarschaft, einmal in Münster und einmal in Mallorca für original saarländische Kost sorgen. > weiterer Bericht Seite C 2Kreis Saarlouis. Die Saarbrücker Zeitung sucht außergewöhnliche Rekordhalter. In der Serie "Kreisrekord" stellen wir alle 14 Tage ausgefallene Höchstmarken aus dem ganzen Landkreis Saarlouis vor. Für unseren nächsten Serienteil suchen wir denjenigen, der Mitglied in den meisten Vereinen ist. Der Meldeschluss ist am Sonntag, 29. August. Den Gewinner stellen wir in der folgenden Woche in Wort und Bild vor. Sie erreichen uns per Post und Telefon. dögWenn Sie Rekorde zu unserer Serie "Kreisrekord" beisteuern können, dann schreiben Sie uns: Saarbrücker Zeitung, Redaktion Saarlouis, Adlerstraße 3, 66740 Saarlouis, oder melden Sie sich per Tel. (0 68 31) 9 49 84 50; per Fax: (0 68 31) 9 49 84 59 oder per E-Mail: redsls@sz-sb.de.