Der Ruf nach der Transporthilfe

Sulzbach. Im öffentlichen Teil der letzten Ausschusssitzung für Umwelt und Verkehr des Sulzbacher Stadtrates hat die SPD-Fraktion die Verwaltung aufgefordert, Schubkarren an den Eingängen der Friedhöfe bereitzustellen

 Den Besuchern der Friedhöfe in der Gemeinde Quierschied werden Schubkarren zur Verfügung gestellt. Wolfgang Koch, Leiter des Baubetriebshofs, zeigt die nützliche Transporthilfe. Foto: Iris Maurer

Den Besuchern der Friedhöfe in der Gemeinde Quierschied werden Schubkarren zur Verfügung gestellt. Wolfgang Koch, Leiter des Baubetriebshofs, zeigt die nützliche Transporthilfe. Foto: Iris Maurer

Sulzbach. Im öffentlichen Teil der letzten Ausschusssitzung für Umwelt und Verkehr des Sulzbacher Stadtrates hat die SPD-Fraktion die Verwaltung aufgefordert, Schubkarren an den Eingängen der Friedhöfe bereitzustellen. Hintergrund dieser Forderung ist die Tatsache, dass die Angehörigen für die Grabpflege oft Blumenerde, -schalen, Geräte und andere Dinge vom Auto bis zum Grab transportieren müssen. Um diesen Transport zu erleichtern, sollen an den Eingängen der Friedhöfe Vorrichtungen mit Schubkarren angebracht werden. Diese könnten die Friedhofsbesucher dann gegen ein geringes Pfand ausleihen, ähnlich wie bei den Vorrichtungen für Einkaufswagen. Der Transport von Blumenerde oder Gerätschaften könnte damit vom Auto bis zum Grab wesentlich erleichtert werden. Da aber die von der SPD vorgeschlagene Finanzierung über den Haushaltstitel "Friedhöfe" aufgrund nicht ausreichender Mittel 2011 nicht mehr möglich ist, haben sich Verwaltung und die im Stadtrat vertretenen Fraktionen auf folgende Vorgehensweise geeinigt: Eine entsprechend ausreichende Finanzierung soll im Haushalt 2012 ihren Niederschlag finden. Bis zur Umsetzung der Maßnahme können sich Friedhofsbesucher mit entsprechendem Transportbedarf bei der Verwaltung melden. Ihnen wird dann Hilfe und Unterstützung zum fest vereinbarten Termin zuteil.Auf den Friedhöfen der Gemeinde Quierschied gibt es die jetzt in Sulzbach geforderten Transportmöglichkeiten schon seit Jahren, wie die Verwaltung auf SZ-Anfrage mitteilt. Man hinterlässt 2 Euro und schon rollt der Karren los - mit allen schweren und sperrigen Sachen, die zur Grabpflege nötig sind. mh

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort