Der politische Winterschlaf endet

Winterlich ist es derzeit in der Region. Für die Kinder hat es am Donnerstag sogar dazu gereicht, mal wieder ausgelassen im Schnee herumzutoben. Zugleich ist der Winterschlaf mancherorts schon zu Ende. Nicht Igel, Siebenschläfer oder Fledermaus ist dabei gemeint. Die kommunalpolitischen Kräfte sind es, die sich - recht zaghaft noch - recken und strecken. Und es ist wohl auch an der Zeit dazu

Winterlich ist es derzeit in der Region. Für die Kinder hat es am Donnerstag sogar dazu gereicht, mal wieder ausgelassen im Schnee herumzutoben. Zugleich ist der Winterschlaf mancherorts schon zu Ende. Nicht Igel, Siebenschläfer oder Fledermaus ist dabei gemeint. Die kommunalpolitischen Kräfte sind es, die sich - recht zaghaft noch - recken und strecken. Und es ist wohl auch an der Zeit dazu. Schließlich stehen in diesem Jahr eine Menge Wahlen an. Die Kommunalwahlen im Juni stehen quasi vor der Haustür. So gesehen ist es schon etwas verwunderlich, wie still es insgesamt noch ist. In einer Zeitungsredaktion lässt sich das bestens an der Zahl der Pressemitteilungen nachvollziehen, die von den Parteien hereingeflattert kommen. Oder besser: Durch die Datenleitungen fließen. Nun hat die SPD als eine der ersten Kräfte die Kluge-Sätze- und Wichtige-Forderungen-Maschine angeworfen. Dass das Thema Energie ihr am Herzen liegt, hat sie vor kurzem betont. Und diese Woche nachgelegt, indem sie sich der Stadtwerke-Jahresabrechnungen angenommen hat. Kundenfreundliches Verhalten fordern die Sozialdemokraten vom Energielieferant. Und rufen damit natürlich den politischen Widersacher, die CDU, auf den Plan. Rainer Hoffmann hat sich als Politiker und Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke gleich erbost zu Wort gemeldet und populistische Töne ausgemacht. Auch die Familien-Partei hat jüngst mal wieder eine öffentlichkeitswirksame Note abgesetzt und mehr Initiative der Stadt bei den Projekten Sozialkaufhaus und Sozialtafel angemahnt. Die Grünen wiederum meldeten sich zu Wort mit der Mahnung, der Haushalt müsse endlich den Kommunalpolitikern vorgelegt werden. Die kommenden Monate werden gewiss eine stetige Zunahme von Ideen, Vorschlägen und Forderungen bringen. Sinniges und Unsinniges gleichermaßen. Aus beidem wird der Wähler Schlüsse ziehen.

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