Der OB setzt auf eine selbstbewusste Stadt

Neunkirchen. Drei Mal gab es Beifall auf offener Szene als Oberbürgermeister Jürgen Fried am Donnerstagabend im Bürgerhaus seine "Neujahrs-Botschaft" vortrug

 Ein erfolgreiches Jahr 2012 wünschte Oberbürgermeister Jürgen Fried am Donnerstagabend den Neunkirchern und der Stadt. Als Blickfang hinter dem Redner diente ein Foto mit vernetzten Händen. Es solle Zusammenarbeit und Vertrauen symbolisieren - die Grundlagen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, erläuterte Fried den Gästen im Bürgerhaus. Foto: Willi Hiegel

Ein erfolgreiches Jahr 2012 wünschte Oberbürgermeister Jürgen Fried am Donnerstagabend den Neunkirchern und der Stadt. Als Blickfang hinter dem Redner diente ein Foto mit vernetzten Händen. Es solle Zusammenarbeit und Vertrauen symbolisieren - die Grundlagen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, erläuterte Fried den Gästen im Bürgerhaus. Foto: Willi Hiegel

Neunkirchen. Drei Mal gab es Beifall auf offener Szene als Oberbürgermeister Jürgen Fried am Donnerstagabend im Bürgerhaus seine "Neujahrs-Botschaft" vortrug. Die 500 bis 600 Gäste des städtischen Neujahrsempfangs applaudierten, als der Rathauschef erwähnte, dass man in Neunkirchen gute Ortsvorsteher und engagierte Ortsräte habe und so viel wie möglich für die Stadtteile tun wolle. Beifall gab es auch, als Fried nachdrückliche jenen engagierten Neunkirchern dankte, die dazu beitragen dass die Stadt als Gemeinwesen floriert.Desweiteren rührten sich die Hände zum Klatschen, als der OB zu Beginn seiner Rede eine Ausflug in die aktuelle landespolitische Lage machte: Er wolle keine öffentlichen Ratschläge zur Regierungsbildung erteilen, so Fried. Er erwarte aber wie die meisten Bürger, dass "eine Regierung zu Stande kommt, die seriös und verantwortungsvoll am besten geeignet ist, die Probleme des Landes zu lösen".

An diese kommende Landesregierung stellte der Neunkircher Verwaltungschef gleich einen deutlichen Anspruch: "Ich erwarte eine Strategie zur transparenten und zielgerichteten Förderung der saarländischen Kommunen!" Diese müsse insbesondere für die Mittelzentren im Land gelten, deren größtes Neunkirchen sei. "Die gesellschaftliche und politische Gestaltung spielt sich in den Gemeinden ab, genauso wie Demokratie in der greifbarsten Form", begründete dies Fried.

"Seine" Neunkircher forderte der Oberbürgermeister auf, "mit gesundem Selbstbewusstsein nach vorne zu schauen". Nach einem Rück- und Ausblick auf das kommunale Geschehen 2011/2012 bilanzierte Fried: "Unsere Stadt schreitet erfolgreich voran!" Neben versierten Verwaltungsleuten und Kommunalpolitikern sowie handlungsstarken Vertretern in Verbänden, Wirtschaft, Handel und Dienstleistung brauche man dazu vor allem "ehrenamtliche Bürgerinnen und Bürger, die ihre Heimatstadt mit frischen Ideen voranbringen", so Fried. Und erhob mit seinen Gästen das Glas auf ein "selbstbewusstes Neunkirchen".

Nach der standhaften Rhetorik kam Bewegung in die Szene. Das Musical-Ensemble unterstrich den Anspruch Neunkirchens als Musical-Stadt. Der "Feuer-und-Rauch"-Chor und das Can-Can-Ballett ernteten mit Ihrer Reminiszenz ans Stumm-Musical lebhaften Beifall. Und danach entwickelten sich an den Stehtischen wie alljährlich angeregte Gespräche. "Wir werden

auch 2012 unter Beweis stellen,

dass wir ,ehrliche Schaffer' sind!"

OB Jürgen Fried

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