Der Mond ist Trauzeuge

Völklingen. Ein lila Teppich übersät mit weißen Rosenblättern führt am Freitagabend in das alte Rathaus in Völklingen. In einem weißen, schulterlosen Kleid steht sie da: Sandra Fecht. Sie gibt heute Dirk Kneifel bei einer Mondscheintrauung ihr Ja-Wort. Sie ist nicht die einzige Braut

 Auch Myriam und Meik Held aus Luisenthal gaben sich in einer Mondscheintrauung das Ja-Wort. Foto: Jenal

Auch Myriam und Meik Held aus Luisenthal gaben sich in einer Mondscheintrauung das Ja-Wort. Foto: Jenal

Völklingen. Ein lila Teppich übersät mit weißen Rosenblättern führt am Freitagabend in das alte Rathaus in Völklingen. In einem weißen, schulterlosen Kleid steht sie da: Sandra Fecht. Sie gibt heute Dirk Kneifel bei einer Mondscheintrauung ihr Ja-Wort. Sie ist nicht die einzige Braut. "Elf Trauungen finden heute Abend während des Mondscheinmarktes statt, aber Anfragen dafür gab es von insgesamt über 40 Paaren." erzählt Standesbeamtin Julia Lauer.Um Trauungen wie am Fließband zu vermeiden, wechseln sich an diesem Abend vier Standesbeamte und Oberbürgermeister Klaus Lorig ab. Besonders an diesem Tag ist aber auch das Datum. Der 11.11.2011 ist bei Heiratswilligen sehr beliebt. "Das Datum ist gerade für den Ehemann leicht zu merken", weiß die Standesbeamtin. Familie Kneifel hat sich aber nicht wegen des Datums für den Termin entschieden. "Letztes Jahr waren wir zu Gast auf einer Mondscheintrauung, und da wusste ich sofort: Das will ich auch!", erzählt Fecht.

Dann der große Moment: Die Standesbeamtin führt die Hochzeitsgesellschaft in den großen Festsaal. Gedämpftes Licht gibt dem Raum eine besonders romantische Note. Dass dabei draußen auf dem Markt großes Treiben ist, merkt man drinnen nicht. "Um noch zum Mondscheinmarkt zu gehen, ist es in dem Kleid leider zu kalt. Aber gefeiert wird trotzdem", verspricht die frisch gebackene Ehefrau. nad

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