"Ich war damals gerade mit meiner Meisterprüfung fertig", sagt der Kfz-Elektromeister. Es war seine Frau Monika, die ihn überredete, der Freiwilligen Feuerwehr beizutreten. "Sie wollte mich wohl nicht jeden Tag um sich haben", erklärt Comont schmunzelnd.

Mehr als 20 Jahre war er dann in der Jugendarbeit tätig. "Ich konnte da viele Ideen verwirklichen, und der Umgang mit jungen Menschen hat mir immer großen Spaß gemacht". Für sein Engagement in der Jugendarbeit wurde Comont, der übrigens französischer Staatsbürger ist, mit der silbernen und goldenen Ehrennadel der Deutschen Jugendfeuerwehr sowie dem silbernen Ehrenkreuz der Deutschen Feuerwehr ausgezeichnet.

Auf der Feuerwehr-Karriereleiter ging es unterdessen stets aufwärts mit René Comont. Im Jahr 2005 wurde er zum stellvertretenden Wehrführer gewählt. Und seit 2008 steht er an der Spitze der Hilfsorganisation und ist Ehrenbeamter der Stadt Sulzbach. "Die Arbeit in der Wehr ist eine Herausforderung und eine Ehre zugleich", betont der heute 60-Jährige. Er sei Feuerwehrmann mit Leib und Seele. Zwar sei es manchmal ganz schön stressig - der Feuerwehrjob neben dem normalen Beruf. Doch das mache ihm nichts aus. "Das hält jung", so Comont.

Das Amt des Wehrführers wolle er so lange ausüben, wie es seine Gesundheit zulasse. Heute müssen Feuerwehrleute mit 63 Jahren aus dem aktiven Dienst in die Altersabteilung wechseln. Allerdings ist eine Anhebung dieser Altersgrenze auf 65 Jahre geplant. Vielleicht bleibt Comont also noch fünf Jahre Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Sulzbach.

Anlässlich seines Geburtstages laden René Comont und seine Frau Monika heute von 11 bis 16 Uhr zum Tag der offenen Tür ins Freizeitheim Neuweiler ein. ll