Saarland 2050 Anpassung an den Klimawandel: Die saarländischen Städte der Zukunft brauchen neue Visionen

Serie · Die globale Erwärmung ist bereits jetzt zu spüren. In der Serie „Saarland 2050“ wirft die SZ einen Blick in eine nicht allzu weit entfernte Zukunft. Dritter Teil: Wie müssen sich die Städte an die Klimakrise anpassen?

 Der Asphalt glüht – und das schon um 10.30 Uhr morgens: Das zeigt die Aufnahme einer Wärmebildkamera des Großen Marktes in Saarlouis vom 19. Juli. Solche „Hitzeinseln“, die vor Ort die Temperaturen in die Höhe treiben, gibt es in vielen Städten. Um sie für die Zukunft fit zu machen, müssen Planer und Architekten neue Wege gehen.

Der Asphalt glüht – und das schon um 10.30 Uhr morgens: Das zeigt die Aufnahme einer Wärmebildkamera des Großen Marktes in Saarlouis vom 19. Juli. Solche „Hitzeinseln“, die vor Ort die Temperaturen in die Höhe treiben, gibt es in vielen Städten. Um sie für die Zukunft fit zu machen, müssen Planer und Architekten neue Wege gehen.

Foto: Stadt Saarlouis/SZ

Die saarländische Architektenkammer hat ihren Sitz im Herzen der Landeshauptstadt – wohlwollend ausgedrückt. Man könnte es aber auch so formulieren: Ihr Büro befindet sich ziemlich genau inmitten des größten Saarbrücker Verkehrs. Der Platz vor der Zentrale ist aktuell aufgerissen und abgesperrt, Parken nicht möglich. Autos gibt es dennoch genug: Nur wenige Meter entfernt brettern täglich Zehntausende über die Kreuzung an der Wilhelm-Heinrich-Brücke. Ihr Lärm sowie der Verkehr der Stadtautobahn, die sich neben der Saar entlang schlängelt, dröhnen während des gesamten Gesprächs überdeutlich im Hintergrund.