Der Kittelclub bittet zum Hammelaustanzen

Quierschied. Seit 1855 gibt es in Quierschied die Martini-Kirmes. 1908 wurde der Kittelclub gegründet. Vor drei Jahren feierte er sein 100-jähriges Bestehen. Der Club hat sich der Pflege des Brauchtums verschrieben. Dazu gehört das Hammelaustanzen. Es ist am Kirmesmontag. Die Kittelbrüder und - schwestern treffen sich um 14.30 Uhr im Gasthaus Zur Hopfenblüte

Quierschied. Seit 1855 gibt es in Quierschied die Martini-Kirmes. 1908 wurde der Kittelclub gegründet. Vor drei Jahren feierte er sein 100-jähriges Bestehen. Der Club hat sich der Pflege des Brauchtums verschrieben. Dazu gehört das Hammelaustanzen. Es ist am Kirmesmontag. Die Kittelbrüder und - schwestern treffen sich um 14.30 Uhr im Gasthaus Zur Hopfenblüte. Gegen 15 Uhr setzen sie sich in Richtung Taubenfeldschule in Bewegung. Die Männer haben ihre blauen Kittel und roten Schals an. Die Kittelschwestern tragen einen Bänderkranz. Auf dem Schulhof tanzen die Kittelbrüder dann den Hammel aus. Im vergangenen Jahr wurde Peter Breier Straußebub. Er führt diesmal den Zug an. Danach marschieren die Kittelbrüder und - schwestern durch die Marienstraße zum Vereinslokal, dem Gasthaus Didion. Hier feiert der Verein mit dem traditionellen Wurstessen und Tanz. Engelbert Löb macht Musik. Für Samstag lädt der Club Fröhlichkeit zum Kirmes-Eröffnungsball ins Restaurant "Altes Sängerheim" im Grubenweg ein. Das bunte Treiben beginnt um 19 Uhr. Rund geht es am Sonntag, Montag und Dienstag auf dem Marktplatz. Gestern haben dort die Schausteller bereits ihre Fahrgeschäfte aufgebaut. Darunter sind ein Autoscooter und Kinderkarussells, dazu kommen Los- und Verkaufsbuden. Sie sorgen für Volksfeststimmung, auch wenn wegen des Rathausabrisses der Platz diesmal etwas kleiner ist."Es wird ein schönes und gemütliches Fest", heißt es aus der Quierschieder Verwaltung. Am Sonntag haben Geschäfte in der Marienstraße und Am Alten Markt von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

Der Marktplatz ist bis Dienstag, 8. November, gesperrt.

Das traditionelle Kirmessingen in Fischbach fällt in diesem Jahr aus. Organisiert wurde das Spektakel immer von der Arbeitsgemeinschaft Ortsrat und Vereine, kurz Arge. Der Fischbacher Ortsvorsteher Harald Quirin ist deren Vorsitzender. Er bedauert die Absage, zumal es das Singen schon seit mehr als 30 Jahren gibt. ll

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