Schwarz: Die Region weiß ich nicht, aber zumindest die Hotels und Gästezimmer in Homburg profitieren vom Keramikmarkt. Denn zu Zeiten des Marktes sind alle Unterkünfte immer sehr gut gebucht, zumal die meisten Aussteller beide Markttage in Homburg nutzen und hier übernachten. Für die Bewirtung sorgen die zahlreichen Gastronomiebetriebe und Cafés, die mit ihrem attraktiven Angebot auch zum Gelingen des Marktes beitragen wollen.

Wie lässt sich feststellen, ob jemand auch das touristische Angebot in Homburg nutzt?

Schwarz: Über erhöhte Besucherzahlen in diesem Zeitraum. Wir hören auch, dass Aussteller oder Marktbesucher sich außer für Keramik auch noch für andere Dinge interessieren, zum Beispiel fürs Römermuseum oder für die Höhlen.

Dann kommen die Besucher nicht nur wegen der Tassen und Teller?

Schwarz: Nein, das komplette Paket muss stimmen. Wie im vergangenen Jahr kann der Marktbesuch mit einem Einkaufsbummel in den Homburger Geschäften verbunden werden, da die Einzelhändler in der Innenstadt am 29. März von 13 bis 18 Uhr einen verkaufsoffenen Sonntag veranstalten. An beiden Tagen ist das Parkhaus in der Innenstadt geöffnet.

Welchen Stellenwert genießen die Märkte für die Saarpfalz-Touristik?

Schwarz: Einen sehr hohen. Die Saarpfalz-Touristik und das Stadtmarketing wollen Homburg als "Stadt der Märkte" in der Region positionieren. Neben dem Keramikmarkt im Frühjahr organisieren wir auch den Landmarkt im Herbst. Diese Veranstaltungen ergänzen in idealer Art und Weise den bekannten Flohmarkt und den Homburger Nostalgiemarkt.

Zum elften Keramikmarkt gibt es eine Broschüre mit allen Anbietern inklusive Lageplan. Die Broschüre liegt in zahlreichen Geschäften in der Innenstadt aus. Sie kann auch bei der Saarpfalz-Touristik, Am Forum 3, Homburg, Telefon: (0 68 41) 1 04 - 1 90; Fax: (0 68 41) 1 04 - 1 95, E-Mail: touristik@saarpfalz-kreis.de bestellt werden. Der Keramikmarkt dauert an beiden Tagen von zehn bis 18 Uhr.