Der Kapitän ist zurück an Bord

Hasborn. Für den oberliga-erfahrenen Manuel Schirra vom Fußball-Saarlandligisten SV Rot-Weiß Hasborn gab es die ersten richtigen Härte-Tests in den Niederungen der Bezirksliga. Nachdem Schirra sich im Mai 2011 beim 1:0-Erfolg gegen den SV Auersmacher einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, debütierte nun nach seiner Genesung zuerst in Hasborns zweiter Mannschaft

 Wieder am Ball: Hasborns Kapitän Manuel Schirra (rechts), hier gegen Betzdorfs Marco Vorschneider, hat seinen Kreuzbandriss auskuriert und mischt wieder in der Saarlandliga mit. Foto: Semmler

Wieder am Ball: Hasborns Kapitän Manuel Schirra (rechts), hier gegen Betzdorfs Marco Vorschneider, hat seinen Kreuzbandriss auskuriert und mischt wieder in der Saarlandliga mit. Foto: Semmler

Hasborn. Für den oberliga-erfahrenen Manuel Schirra vom Fußball-Saarlandligisten SV Rot-Weiß Hasborn gab es die ersten richtigen Härte-Tests in den Niederungen der Bezirksliga. Nachdem Schirra sich im Mai 2011 beim 1:0-Erfolg gegen den SV Auersmacher einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, debütierte nun nach seiner Genesung zuerst in Hasborns zweiter Mannschaft. Beim 3:1-Erfolg gegen den SV Scheuern und beim 2:0-Sieg gegen den SV Baltersweiler spielte Schirra von Beginn an. Gegen Baltersweiler konnte sich der Kapitän der Saarlandliga-Elf sogar in die Torschützenliste eintragen.

Kurzeinsatz in Neunkirchen

Viel wichtiger war aber eine andere Erkenntnis: "Das Knie ist relativ stabil und hält", freut sich der 28-Jährige. "Ich hatte zwar nach den Spielen ein paar kleinere Schmerzen, aber mein Physiotherapeut hat gesagt, das sei normal. Auch weil die Belastung im Spiel eine andere ist als im Training", sagt der Wirtschaftsingenieur, der in Sulzbach bei einer Stahlbaufirma im IT-Bereich arbeitet.

Auch in der Hasborner Saarlandliga-Elf kam Schirra beim 4:0-Sieg bei Borussia Neunkirchen II schon zu einem Kurzeinsatz: "Da war ich nach 20 Minuten schon am Limit. Aber jetzt sind wieder 14 Tage vergangen und ich denke, dass ich schon ein wenig länger spielen könnte", meint Schirra. Einsätze von Beginn an kämen zum jetzigen Zeitpunkt aber noch zu früh. "Vielleicht ganz am Ende der Saison. Aber ich mache mir da keinen Stress", sagt Schirra.

So wird er auch beim heutigen Heimspiel um 19 Uhr gegen den FV Lebach zunächst einmal auf der Bank Platz nehmen. Dort braucht Hasborn dringend einen Sieg, um im Titelrennen zu bleiben. Denn nach dem 1:1 am Wochenende gegen den 1. FC Reimsbach ist der Rückstand des Tabellendritten auf das Führungs-Duo SV Auersmacher und SC Halberg Brebach wieder auf vier Punkte angewachsen. Sollten die Schaumberg-Kicker nicht siegen, wäre der Traum von der sofortigen Oberliga-Rückkehr wohl geplatzt.

Ob der aus Aschbach stammende Schirra, der seit 1998 in Hasborn spielt, auch in der kommenden Saison das rot-weiße Trikot tragen wird, ist noch offen. Die Tendenz geht aber ganz klar in Richtung Vertragsverlängerung. "Grundsätzlich habe ich nicht vor zu wechseln. Ich wollte noch keine Entscheidung treffen, solange ich verletzt bin. Wenn ich wieder richtig fit werde, spricht nichts dagegen, zu bleiben", sagt Schirra.

Auf einen Blick

Hasborns heutiger Gegner, der FV Lebach, liegt in der Saarlandliga-Tabelle auf dem neunten Platz. Nach einer guten Hinrunde ist die Mannschaft von Trainer Georg Müller in der Rückrunde allerdings noch nicht richtig in Tritt gekommen. In den vergangenen zehn Begegnungen gab es für das Team mit dem 2:1 gegen Tabellen-Schlusslicht Borussia Neunkirchen II nur einen einzigen Sieg. sem

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort