Schneetief Jenny zog am Donnerstag über Deutschland, puderte das Saarland mit zwei bis drei Zentimetern Neuschnee aber nur leicht an. Doch einen Tag später wurde Tief Keziban zum Schneebringer für weite Teile unserer Region. Oberhalb von 300 Metern gab es durchweg reinen Schnee, der sich bis Freitagabend auf eine Höhe von 20 Zentimetern anhäufte. Im Schwarzwälder Hochwald fielen bis gestern Morgen örtlich mehr als 30 Zentimeter Schnee; so wurden in Tholey und Weiskirchen eine Schneehöhe etwa 40 Zentimetern gemessen. Auch entlang von Saar und Mosel fiel größtenteils nasser Schnee, der einen tollen Abschluss eines sehr winterlichen Monats bescherte. Der Januar war bei uns mit einem Mittelwert von etwa minus 1,7 Grad Celsius rund 2,4 Grad zu kalt. Dazu fielen nur 75 Prozent des langjährigen Mittelwerts an Niederschlag. Wie geht es diese Woche weiter? Zunächst bleibt es kalt mit Höchsttemperaturen um den Gefrierpunkt. Heute kann es immer mal wieder einen Schneeschauer geben. Morgen kommt stärkerer Schneefall auf, der entlang von Saar und Mosel in Schneeregen oder Regen übergehen kann. In höheren Lagen sind durchaus wieder 20 Zentimeter Neuschnee möglich, so dass mancherorts im Hochwald zur Wochenmitte mehr als ein halber Meter Schnee liegen kann. In der zweiten Wochenhälfte bleibt es meist grau, vereinzelt kann es etwas regnen oder schneien. Die Temperaturen steigen allerdings etwas an. Auch wenn uns zum Wochenende wohl deutlich mildere Temperaturen erwarten, ist es laut den Monats-Vorhersagen der Lufttemperatur des Europäischen Zentrums für Mittelfristprognosen im englischen Reading recht wahrscheinlich, dass es in Mitteleuropa einen rund ein bis drei Grad zu kalten Februar geben wird.