Der Himmel in Flammen

Saarbrücken. Erst setzte die saarländische Showformation "Magic Artists" die Bühne mit brennenden Seilen, Fackeln und einer Funken sprühenden Geige "in Flammen". Dann zuckten Laser über dem Festplatz Saarterrassen. Und zum "James Bond"-Titelsong jagten Raketen in den Saarbrücker Nachthimmel

Saarbrücken. Erst setzte die saarländische Showformation "Magic Artists" die Bühne mit brennenden Seilen, Fackeln und einer Funken sprühenden Geige "in Flammen". Dann zuckten Laser über dem Festplatz Saarterrassen. Und zum "James Bond"-Titelsong jagten Raketen in den Saarbrücker Nachthimmel. Keine Frage, für die Premiere von "Moment of Elements" am Mittwoch wurde viel an Technik und Pyroeffekten aufgefahren.Die Erwartungen der (nach Schätzungen der Polizei) rund 1600 Besucher an das als "größte Feuerwerks- und Lasershow im südwestdeutschen Raum" angekündigte Spektakel waren auch groß. "Wir sind richtige Feuerwerk-Fans", sagten etwa Diana und Bernd aus Neunkirchen. Die Veranstaltung "Rhein in Flammen" sei ihr bisheriges Highlight gewesen. Und während sie zum Himmel schauten und bangten, dass das Wetter hält, blickte Veranstalter Markus Lenz zum Eingang und hoffte, dass sich noch mehr Zuschauer einfinden. Vergebens.

Ein 36 Watt starker Laser projizierte Tunnel- und Fächereffekte auf den Festplatz. Auf einer acht Meter langen Wasserleinwand tanzte Michael Jackson. Und zu gregorianischen Klängen, Dance-beats, Musicalhits sowie barocken Tönen schossen Pyroeffekte in die Höhe.

In der 45-minütige Show gab es jedoch auch einige Fehlzündungen: Statt wie geplant um 22.45 Uhr ging es erst 20 Minuten später los - zu spät für viele Familien mit Kindern. Oft wusste das Publikum auch nicht, ob es nun auf die Leinwand oder in den Himmel schauen sollte. Zwischendurch gab es oft zu lange Pausen, die Abstimmung zwischen den Effekten und der Musik ließ zu wünschen übrig. Zwar wurden extrem viele Feuerwerkskörper gezündet - doch nicht nur für Frank aus Saarlouis stand am Ende fest: "Nicht nur die Menge macht's." mv

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