"Der gute Kontakt zu den Bewohnern war sehr wichtig"

Eppelborn. Josef Georg hat das Buch "Der Straßenwärter früher und heute" geschrieben. Die SZ veröffentlicht einige Ausschnitte. Beschrieben wird die Arbeit in den 50er Jahren."Der gute Kontakt des verantwortlichen Straßenwärters zu den Bewohnern des Ortes auf seiner Strecke war sehr wichtig, besonders zu denen, die unmittelbar an den Straßen wohnten

Eppelborn. Josef Georg hat das Buch "Der Straßenwärter früher und heute" geschrieben. Die SZ veröffentlicht einige Ausschnitte. Beschrieben wird die Arbeit in den 50er Jahren."Der gute Kontakt des verantwortlichen Straßenwärters zu den Bewohnern des Ortes auf seiner Strecke war sehr wichtig, besonders zu denen, die unmittelbar an den Straßen wohnten. Jeder Straßenwärter hatte ein Haus auf seiner Strecke, in dem er die benötigten Arbeitsgeräte unterstellen konnte. ( ) In diesen Häusern hatte man auch sein Quartier, um die Brotzeit einzunehmen, und erfuhr auf diese Weise alle Neuigkeiten des Ortes und der näheren Umgebung. ( ) Mit der Bevölkerung gab es keine Schwierigkeiten, man half sich gegenseitig." ( ) Ich hatte (...) (beim Höherpflastern der Halbrinne in Lebach) drei Helfer, zwei von ihnen waren Studenten, die in den Semesterferien arbeiteten, um ihr Studium zu finanzieren. Sie waren sehr fleißig und hatten mich, den ,Pflasterer Jupp', mit Sand und Steinen so eingedeckt, dass man am Feierabend deutlich sehen konnte, was wir geleistet hatten. (...) Die Studenten hatten jede Schicht von morgens bis abends durchgehalten, und ihr Weg für die Zukunft war gut geebnet, kannten sie doch jetzt Theorie und Praxis. Einer von ihnen wurde später stellvertretender Minister, der andere brachte es zum Direktor des Wasserwirtschaftsamtes, und der Dritte zum Bürochef der Straßenmeisterei 2 in Lebach." red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort