Der "Doc" hat das richtige Rezept

Dillingen. Der "Doc" hat vor der Saison ein wenig an seinem Kader herumgedoktert. Denn Michael "Doc" Krätzer, Trainer des Fußball-Landesligisten VfB Dillingen, will in dieser Spielzeit aufsteigen. Und das mindestens in die Verbandsliga. Dafür muss Dillingen Platz zwei bis neun in der Landesliga erreichen

 Fünf Siege in sieben Spielen: Die Kicker des VfB Dillingen hatten in dieser Saison bislang viel Grund zum Jubeln. Foto: Hartung

Fünf Siege in sieben Spielen: Die Kicker des VfB Dillingen hatten in dieser Saison bislang viel Grund zum Jubeln. Foto: Hartung

Dillingen. Der "Doc" hat vor der Saison ein wenig an seinem Kader herumgedoktert. Denn Michael "Doc" Krätzer, Trainer des Fußball-Landesligisten VfB Dillingen, will in dieser Spielzeit aufsteigen. Und das mindestens in die Verbandsliga. Dafür muss Dillingen Platz zwei bis neun in der Landesliga erreichen. Aber auch gegen die Meisterschaft und den direkten Aufstieg in die Saarlandliga hätte beim ehemaligen Oberligisten niemand etwas einzuwenden. "Unser Ziel ist Platz eins bis drei", sagt Krätzer. In der Vorsaison hatte der "Doc" oft mit Verletzungsproblemen in seinem Team zu kämpfen. Deshalb hat Krätzer in dieser Spielzeit den Kader vergrößert und verstärkt. Unter anderem kamen Stürmer Marc Bellmann vom SC Gresaubach (Verbandsliga), Abwehrspieler Carsten Sehr von der SG Noswendel-Wadern (Verbandsliga-Aufsteiger), die Brüder Michael und Marc Towarek vom FC Elm (Kreisliga A), Torhüter Jörg Reimsbach von der SG Schwemlingen-Tünsdorf-Ballern (Landesliga) und Mittelfeldakteur Christian Fleck vom FC Marpingen (Verbandsliga-Absteiger). "Mit den Neuen ist die Mannschaft spielstärker und der Kader ist ausgeglichener besetzt. Dadurch habe ich als Trainer mehr Möglichkeiten", so die Diagnose des "Docs". Der VfB startete mit dem starken Kader dann auch stark in die Saison. Sechs Spiele blieb die Krätzer-Elf unbesiegt, erst am vergangenen Wochenende gab es beim SV Karlsbrunn (2:3) die erste Saisonniederlage. Dennoch ist der VfB nach wie vor Tabellenführer, punktgleich mit der SG Schwemlingen-Tünsdorf-Ballern und der SSV Überherrn. "Mit dem Saisonstart bin ich zufrieden. Zumal wir auch schon wieder einige Verletzte haben", sagt Krätzer. So fällt beispielsweise mit Christian Schöneberger, der einen Knorpelschaden im Knie hat, ein Leistungsträger für die gesamte Vorrunde aus. Auf den punktgleichen Verfolger aus Überherrn trifft Dillingen an diesem Samstag um 16 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in der Papiermühle. "Doc" Krätzer hofft, dass die seelischen Wunden bei seinem Team nach dem ersten verlorenen Spiel nicht groß sind, und seine Mannschaft wieder in die Erfolgsspur zurückkehrt. "Nach einer Niederlage zeigt sich die wahre Stärke einer Mannschaft, wenn sie danach eine Auferstehung feiert", so Krätzer. Den Gegner hat der "Doc" übrigens ganz genau untersucht. Das Ergebnis: "Überherrn ist schwer zu knacken. Sie stehen in der Defensive sehr kompakt und haben erst zwei Gegentore bekommen." Was tut man also gegen einen solchen Gegner? Krätzer empfiehlt seinem Team: "Wir müssen Geduld haben und dürfen uns nicht locken lassen. Und wir müssen unsere ganze Kampfkraft in die Waagschale werfen. Dann können wir gewinnen."

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